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Bei Juckreiz cremen, kühlen und ablenken

Vor allem Neurodermitis-Kinder schaffen es nur schwer, dem Drang sich zu Kratzen zu widerstehen. | Foto: djd/Almirall Hermal GmbH
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  • Vor allem Neurodermitis-Kinder schaffen es nur schwer, dem Drang sich zu Kratzen zu widerstehen.
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Was Groß und Klein bei lästigen Juckattacken hilft

(djd). Neurodermitis ist nicht gefährlich oder ansteckend - die Anlage zu dieser Hauterkrankung wird meist vererbt. Leiden die Eltern bereits unter atopischen Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma bronchiale oder Heuschnupfen, haben die Kinder ebenfalls ein höheres Risiko daran zu erkranken. Der quälende Juckreiz und die wunden Hautstellen können für kleine und große Patienten und die Angehörigen eine große Belastung sein. Nicht selten ist der Nachwuchs quengelig, unruhig und schlecht gelaunt.

Eine schonende, sorgfältige Hautpflege und weitere Maßnahmen bringen im Alltag mit Neurodermitis Erleichterung - wie das funktioniert, zeigen die nachfolgenden Tipps:

- Das "Soak and Seal"-Prinzip:

kurze, lauwarme Bäder mit rückfettenden Ölen oder eine Fünf- Minuten-Dusche. Danach empfehlen Experten die noch feuchte Haut direkt einzucremen.

- Auf sorgfältige Hautpflege achten:

Eine milde und rückfettende Feuchtigkeitspflege wie Optiderm schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe. Sie lindert den Juckreiz und sorgt mit Urea und Glycerin für Feuchtigkeit.

- Hautfreundliche Kleidung und Nachtwäsche tragen:

Naturstoffe wie Baumwolle sind luftdurchlässig und lassen die gereizte Haut atmen.

- Ablenkung hilft:

"Juckende" Signale an das Gehirn lassen sich durch Ablenkung unterbrechen, etwa durch eine Entspannungsgeschichte, Sport oder eine Hörspielkassette.

- Kühlen besänftigt:

Ein feuchter, kühler Waschlappen sowie das sanfte Reiben der betreffenden Hautstelle mit einem Eiswürfel sind eine Wohltat bei starkem Kribbeln. Umschläge mit dem synthetischen Gerbstoff Tamol, enthalten etwa in "Tannosynt flüssig", helfen, den Juckreiz zu lindern und die Entzündung zu bekämpfen.

- Kratzen vermeiden:

Eltern können ihrem Nachwuchs zeigen, wie sich durch Pusten, Zwicken, Streicheln oder leichtem Klopfen die juckende Stelle beruhigen lässt.

- Kratzklötzchen statt Haut kratzen:

Anstatt sich selbst zu kratzen, wird ein mit Fensterleder bezogenes Holzklötzchen gekratzt und der Kratzreflex so umgeleitet - der Juckreiz lässt nach.

- Fingernägel kurz halten:

So entstehen beim Kratzen weniger Hautverletzungen. Babys können nachts Kratzhandschuhe aus dünner Baumwolle übergezogen werden.

- Selbstwertgefühl stärken:

Tritt die Neurodermitis an sichtbaren
Hautstellen auf, ist es wichtig, das Selbstwertgefühl des Kindes zu stärken und es darüber aufzuklären, dass es sich nicht für seinen Körper schämen muss.

Vor allem Neurodermitis-Kinder schaffen es nur schwer, dem Drang sich zu Kratzen zu widerstehen. | Foto: djd/Almirall Hermal GmbH
Kühlen statt Kratzen: Stark juckende Hautstellen lassen sich mit einem Eiswürfel behandeln. | Foto: djd/Almirall Hermal GmbH, Bad Homburg
Leiden Eltern bereits unter Neurodermitis, steigt das Erkrankungsrisiko für den Nachwuchs. | Foto: djd/Almirall Hermal GmbH
Kratzen auf dem mit Fensterleder bezogenen Holzklötzchen leitet den Kratzreflex um. | Foto: djd/Almirall Hermal GmbH
Besser als Kratzen: Zwicken, Reiben, Pusten oder mit einer Feder kitzeln. | Foto: djd/Almirall Hermal GmbH
Mit Kratzhandschuhen aus dünner Baumwolle lassen sich Hautverletzungen bei Babys vermeiden. | Foto: djd/Almirall Hermal GmbH
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Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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