Beweglich bleiben - Das A und O für Parkinson-Patienten
Wer richtig trainiert und sich professionell behandeln lässt, der kann nicht nur seine Beweglichkeit länger bewahren, sondern sogar verlorene zurückgewinnen.
(akz-o) „Ich wäre sehr glücklich, wenn ich noch lange mobil bleiben und mich schmerzfrei bewegen könnte“ – so der Wunsch vieler Parkinson-Patienten. Kein Wunder, denn Mobilität bedeutet Freiheit und ist wichtig für die Lebensqualität. Wer richtig trainiert und sich professionell behandeln lässt, der kann nicht nur seine Beweglichkeit länger bewahren, sondern sogar verlorene zurückgewinnen.
Unsicherheit beim Gehen, Störungen beim Gleichgewicht und Schäden durch Stürze – die Parkinson-Patienten sehen sich häufig mit ähnlichen Problemen konfrontiert. Diese resultieren aus den Merkmalen der Erkrankung: Versteifung der Muskeln, verlangsamte und verkleinerte Bewegungen, Gleichgewichtsstörungen sowie Zittern.
Das Wichtigste bei der Behandlung ist, dass das Therapieprogramm individuell abgestimmt ist: passend zur Krankheitsphase, in der sich der Patient befindet, und zugeschnitten auf seine Persönlichkeit – denn nicht alle Therapieformen schlagen bei jedem Menschen gleich an oder machen ihm gleich viel Freude.
Am Computer spielen, miteinander tanzen und turnen
Mittlerweile gibt es viele technische Hilfsmittel, die Fachkliniken im Rahmen einer modernen Physiotherapie einsetzen. Dazu gehören Spielkonsolen wie Xbox Kinect oder Wii, an denen die Patienten das Skifahren, Tennisspielen oder Boxen simulieren. Wer noch größerer Technikfan ist, sollte Apps für das Mobiltelefon ausprobieren: Sie haben sich als sehr hilfreich beim Gangtraining erwiesen. Weiterhin beliebt und wirksam sind Bewegungstherapien wie Tanzen, Tai Chi oder Yoga; nicht zuletzt, weil den Patienten das soziale Miteinander guttut.
Ein sicherer Gang schützt vor Stürzen
Die meisten Therapieansätze und praktischen Übungen verfolgen das Ziel, die Gangstabilität der Patienten zu erhöhen. In spezialisierten Parkinson-Kliniken werden dazu noch qualifiziertere Methoden angewandt, z. B. Therapien mit Musik oder Lasern sowie Anti-Freezing-Trainings und Therapiefestlegungen über Diagnostik auf einem extra Gangteppich.
Der richtige Mix macht’s
Unterm Strich ist es wichtig, bei der Behandlung auf innovative Therapieformen und einen individuellen Mix aus medikamentöser, therapeutischer und pflegerischer Behandlung zu achten. Schmerzfreie Beweglichkeit und Mobilität beeinflussen den Gesamtzustand von Parkinson-Patienten erheblich. Sie und ihre Angehörigen sind gut beraten, sich in erfahrene Hände zu begeben. Zur Beratung und Behandlung empfehlen sich spezialisierte Kliniken wie zum Beispiel die zertifizierte Parkinson-Spezialklinik in München Schwabing oder die Fachkliniken in Neustadt/Ostsee und Bad Aibling.
Informationen unter schoen-kliniken.de/parkinson
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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