Ausstellung „High and Low“ im Aschingerhaus Oberderdingen

Oberderdingen (kn) Die Ausstellung „High and Low “ von Künstler und Autor Karl Vollmer zieht von 25. September bis 24. Oktober in die Galerie und das Museum im Aschingerhaus Oberderdingen ein. Zur Eröffnung der Ausstellung am 25. September um 19 Uhr führt Anton Schneider ein Gespräch mit Karl Vollmer. Am 26. September und 10. Oktober finden jeweils von 14 bis 16 Uhr Künstlergespräche mit Vollmer statt. Des Weiteren geben Gabriele Friederich und Karl Vollmer am 23. Oktober um 19.30 Uhr im Aschingerhaus eine Lesung. Dabei liest Karl Vollmer aus seinem Buch „Die Hand spannen“. Die Teilnahme zu den Veranstaltungen ist nur bei vorheriger Anmeldung möglich unter 07045 202650 und aschingerhaus@oberderdingen.net. Die Ausstellung kann außerdem zu den bekannten Öffnungszeiten des Aschingerhauses besichtigt werden. Die tagesaktuellen Hygiene-Hinweise sind zu berücksichtigen. 

Der Titel der Ausstellung „High and Low“ führt die Spanne, die Differenzierung der Ausstellung vor die äußeren und inneren Augen. Hohe, übergreifhohe Skulpturen und niedrige, tiefe Bodenarbeiten sind zu sehen und zu begreifen. Sehr große Zeichnungen und Bilder kontrastieren mit sehr kleinen Formaten. Nähe und Distanz sind wichtig zum Betrachten von Kunstwerken wie auch zum Leben in einer Ehe, einer Beziehung, einer Gesellschaft. Die hohen Räumlichkeiten im Museum bieteen ganz luftig, leichte Möglichkeiten der Hängung an, wie auch konzentrierte Platzierung am Boden.

Stark inhaltliche Themen stehen leichten, spielerischen Kompositionen gegenüber; schwer und leicht, heiter und mächtig sind ganz unterschiedliche, thematische Gruppierungen in der Ausstellung. Es gibt ältere Arbeiten, wie der Zyklus zu Paul Celans „Todesfuge“ und – ganz aktuell – eine Folge von Gouachen, die einen heißen Spätsommertag im Kraichgau thematisieren. Zwei mächtige, frühe Kohlezeichnungen duellieren sich mit intensiven, mediterran blauen Tafeln, die auch eine Edition von kleinen, blauen Enkeln mitbringen. Wachheit, Offenheit und Bereitschaft zum Hinsehen und Kommunizieren sind gefragt in der Ausstellung - und zum Hinhören.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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