Mahler 5 – Viscontis Venedig mit Yannick Nézet-Séguin im Festspielhaus

Baden-Baden (kn) Dass Mahlers fünfte Sinfonie Kultstatus besitzt, verdankt sie auch Viscontis Film „Tod in Venedig“. Berühmter noch als das dort verwendete „Adagietto“ ist die Trompetenfanfare zu Beginn der Sinfonie. Der musikalische Leiter der Met präsentiert mit dem Rotterdam Philharmonic Orchestra am Samstag, 22. Februar, 18 Uhr, die fünfte Sinfonie von Gustav Mahler in cis-Moll. Ein Lieblingswerk für Trompeter, Filmfans, frisch Verliebte und Hörer mit einem Sinn für Kontrapunkt: Mahlers fünfte Sinfonie, 1904 uraufgeführt, ist ein echtes Lieblingswerk. Dazu seit Mahlers Erstling seine zweite Sinfonie, die auf Gesang verzichtet und neue Wege beschreitet. Die kontrapunktische Verdichtung, die schon angedeutet wurde, ist ebenso bemerkenswert, wie die emotionale Zuspitzung: Bereits der berühmte Trompetenbeginn führt in Sekundenschnelle vom Triumph zu Untergang und Trauermarsch. Ungewohnt auch: dass das Scherzo im Mittelpunkt steht und der längste Satz des Werkes ist. Das anschließende „Adagietto“ für Streicher und Harfe, ist veritable Liebesmusik und durch Viscontis Film „Tod in Venedig“ berühmt geworden. Es leitet über zum festlichen Finale, das einen regelrechten Taumel entfacht und zuverlässig für Applausstürme sorgt.

Weitere Informationen und Tickets: www.festspielhaus.de. Persönliche Beratung und Reservierungen: Tel. 07221 / 30 13 101.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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