Pforzheim (sh) „Der Silbersee“ ist Kurt Weills letzte Zusammenarbeit mit Georg Kaiser, bevor er 1933, kurz nach der Uraufführung nach Amerika flieht. Dieses „Wintermärchen“ ist eine hoffnungsvolle Utopie einer vereinten und solidarischen Gesellschaft. Sein mahnender Charakter angesichts der Machtergreifung Adolf Hitlers, sich vor Hetze und Intrigen zu hüten, hat Aktualität und fragt danach, wie wir in unseren Gesellschaften leben wollen und sollen. Am Sonntag, 24. Juni gibt es um 16.30 Uhr im Foyer des Theaters wieder ein „Theologisches Theater-Café“; es diskutieren Pfarrerin Ruth Nakatenus, Dipl.-Theologe Tobias Licht und Dipl.-Theologe Tobias Gfell mit Regisseur und Intendant Thomas Münstermann und Vertretern des Theaters Pforzheim; der Eintritt kostet vier Euro.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |