Maulbronn (kn) Vom 17. November bis 2. Februar 2020 präsentiert der Geschichts- und Heimatverein Maulbronn im Museum auf dem Schafhof die Sonderausstellung „Leuchtende Vergangenheit. Jeweils sonntags von 13.30 bis 17 Uhr ist jeder eingeladen einzutauchen, in die faszinierende Welt erhellenden und wärmenden Lichts. Eintrittsgeld wird nicht erhoben, Spenden sind aber gerne gesehen. Seit die Menschheit lernte, das Feuer zu beherrschen, erstrahlen Licht und Wärme in ihren Behausungen. Zuerst waren da Fackel, Kienspan und Öllämpchen. Sie machten die Nacht zum Tage, ermöglichten es, Kunst an dunklen Höhlenwänden entstehen zu lassen und gaben den Schiffen auf den Meeren Orientierung.
Mit der Entwicklung der Petroleumlampe im 19. Jahrhundert entfaltete sich im häuslichen Gebrauch eine ganz eigene Kunstwelt. Für einige Jahrzehnte leuchtete eine Kunstrichtung auf, die von Erfindungsgeist und ästhetischem Empfinden ganz besonders geprägt war. Dass dabei die heute fast schon vergessene Glasmacherkunst eine besondere Rolle spielte, zeigt nicht zuletzt die GHV-Ausstellung „Leuchtende Vergangenheit“, die der erstklassigen Exponatensammlung des Ehepaars Kurz zu verdanken ist. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 10. November um 17 Uhr eröffnet.


Autor:Christian Schweizer aus Bretten |