Premiere der Rock-Oper „Everyman (Jedermann)“

6. April 2019
19:30 Uhr
Oper Jedermann, 75172 Pforzheim
Jedermann rockt mit Buhlschaft, Tod und guten Werken. Premiere der Rock-Oper „Everyman (Jedermann)". | Foto: Sabine Haymann
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  • Jedermann rockt mit Buhlschaft, Tod und guten Werken. Premiere der Rock-Oper „Everyman (Jedermann)".
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Jedermann rockt mit Buhlschaft, Tod und guten Werken. Premiere der Rock-Oper „Everyman (Jedermann)".

Pforzheim (kn) Solch eine energiegeladene musikalische Kombination hat das Theater Pforzheim lange nicht erlebt: Sinfonieorchester trifft Rock-Band – ab 6. April rauscht die Rock-Oper „Everyman“ über die Bühne des Großen Hauses. Als Jedermann ist Musical-Star Chris Murray zu erleben. Seinen Einstand am Theater Pforzheim gibt Andy Kuntz, Sänger der Band „Vanden Plas“, als Tod. Er und die Band spielten ihr opulentes Werk bereits in Kaiserslautern, Innsbruck und Münster vor ausverkauften Häusern. Virtuose E-Gitarren und rasantes Schlagwerk bilden das energiegeladene Fundament der Musik, die mitreißt und in ihrer Vielfältigkeit auch berührende Balladen und jazzige Songs mitbringt. Erstmals wird die Fassung mit Sinfonieorchester nun am Theater Pforzheim neu inszeniert!

Der Plot verläuft, kurz gesagt, wie folgt: Jedermann (Everyman) lebt in Saus und Braus, als er unverhofft Besuch vom Tod bekommt. Er wird aufgefordert, sich auf den Weg zu machen, um vor Gott Rechenschaft über sein Leben abzulegen – das passt ihm natürlich gar nicht. Eine Stunde länger leben kann er aushandeln. Der Jedermann-Stoff ist vor allem durch das gleichnamige Schauspiel von Hugo von Hofmannsthal und die jährlichen Aufführungen der Salzburger Festspiele berühmt. Die Allegorien des Glaubens, der Guten Werke und des Geldes, aber auch Tod, Gott und Teufel treten darin als Figuren auf. Die Vorlage dazu ist „Everyman“, ein altenglisches Moralstück aus dem 15. Jahrhundert, dessen Autor unbekannt ist. Dieses war für Andy Kuntz und Günter Werno die Inspiration für ihre Rock-Oper.

Mit der Beteiligung von Chor, Extrachor und Kinderchor sowie dem Ballett Theater Pforzheim mobilisiert das Theater einmal mehr alle Kräfte für seine neue Rock-Oper. Choreograf Sven Niemeyer setzt das Ballett Theater Pforzheim dynamisch in Szene. Regisseur Philipp Moschitz wurde gerade für das Regie-Nachwuchs-Festival „Radikal jung“ nominiert und stand am Theater Pforzheim im Musical „Shylock!“ schon selbst mit Chris Murray auf der Bühne. Er inszeniert „Everyman“ als ein lustvolles Spiel zwischen Gott und Teufel und versetzt Jedermanns ausschweifendes Leben mit Bühnen- und Kostümbildner Matthias Engelmann mitten in einen paradiesischen Garten. Es wird leidenschaftlich, opulent und bunt!

Premiere am Samstag, 6. April um 19.30 Uhr im Großen Haus. Weitere Vorstellungen am Mi, 10., Sa, 13., Mi, 17. April und Sa, 4. Mai sowie an weiteren Terminen im Laufe der Spielzeit.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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