Aktualisierung: Leiche in Wassergraben in Karlsruhe gefunden

Bei Rüppur wurde eine tote Frau in einem Wassergraben gefunden. | Foto: BlaulichtreportDE
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Im Reiherwiesengraben zwischen den Karlsruher Stadtteilen Weiherfeld und Rüppurr ist am Sonntagnachmittag, 29. Januar, eine Leiche gefunden worden. Den aktuellen Stand der Ermittlungen finden Sie unten im Artikel.

Karlsruhe (ots) Im Reiherwiesengraben zwischen den Karlsruher Stadtteilen Weiherfeld und Rüppurr ist am Sonntagnachmittag, 29. Januar, eine Leiche gefunden worden. Laut Polizei lag die tote Frau offenbar schon seit mehreren Tagen im noch teilweise vereisten Wasser.

Tote ist möglicherweise vermisste Frau aus Berlin

Zur Bergung musste die Berufsfeuerwehr Karlsruhe hinzugezogen werden. Indizien deuten laut den ermittelnden Beamten darauf hin, dass es sich möglicherweise um eine im Raum Berlin vermisste Frau handeln könnte. Im Zuge der ersten Ermittlungen wurde die Umgebung des Fundortes in der Nähe des Scheibenhardter Wegs mit starken Polizeikräften abgesperrt und abgesucht. Zur Unterstützung war auch ein Polizeihubschrauber im Einsatz.

Keine Anhaltspunkte für ein Verbrechen

Für ein Verbrechen gebe es derzeit keine konkreten Anhaltspunkte, erklärte die Kriminalpolizei. Aufschluss über die Todesursache erhoffen sich die Ermittlungsbehörden auch durch eine für den heutigen Montag, 30. Januar, anberaumte Obduktion.

Aktualisierung: Bei der Toten handelt es sich laut Polizei sehr wahrscheinlich um eine seit dem 17. Januar vermisst gemeldete 59-Jährige aus Brandenburg. Eine Tasche mit Papieren der Vermissten wurde demnach im Bereich der Weiherfeldbrücke gefunden. Darüber hinaus stimmen teils individuelle Merkmale der Personenbeschreibung sowie die zuletzt getragene Kleidung mit der Suchmeldung überein.

Psychische Erkrankung

Weitere Ermittlungen ergaben, dass die Frau bis Mitte Januar wegen einer psychischen Erkrankung freiwillig in einer nahe Berlin gelegenen Klinik untergebracht war. Am 14. Januar hatte die 59-Jährige das Krankenhaus auf eigenen Wunsch wieder verlassen.

Die zunächst für den heutigen Montag in der Heidelberger Rechtsmedizin vorgesehene Obduktion der Verstorbenen kann laut Polizei nun doch erst frühestens am Dienstag, 1. Februar, durchgeführt werden.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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