"Wir werden diesen Menschen noch lange helfen"
Ukrainische Flüchtlinge seit einem Jahr in Gondelsheim

Anfang April hat sich die Ankunft der ersten Flüchtlinge aus dem Kriegsland Ukraine in der Gemeinde Gondelsheim gejährt. | Foto: archiv
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Gondelsheim (kn) Anfang April hat sich die Ankunft der ersten Flüchtlinge aus dem Kriegsland Ukraine in der Gemeinde Gondelsheim gejährt. In den frühen Morgenstunden des 7. April 2022 kamen damals ukrainische Frauen und Kinder in Gondelsheim in der Saalbachhalle an. Die meisten von ihnen hatten nur das Notwendigste dabei, oftmals nur schnell in Plastiktüten zusammengepackt. Die Flüchtlinge wurden dabei von einer Gruppe Gondelsheimer Frauen herzlich aufgenommen und fortan betreut.

"Unverschuldet in Not geratene Menschen"

Bürgermeister Markus Rupp hatte damals betont: "Ein großes Lob an alle Beteiligten für die schnelle und ganz konkrete Hilfe. Das funktionierende Miteinander von Bürgerinnen und Bürgern, Organisationen, Vereinen, Unternehmen und der Verwaltung verdient unser aller Respekt und vor allem können wir dadurch unverschuldet in Not geratenen Menschen wirklich helfen." Diese Einschätzung und sein Dank gelte bis heute, so Rupp. Denn die Gruppe um Carolin Durst, Eva Klumpf und Andrea Bachmann-Münsterer ist zusammen mit den katholischen Frauen weiter aktiv.

"Wir werden diesen Menschen noch lange helfen"

Helferin Gisela Hagenbucher betonte indes anlässlich des bitteren Jahrestags: "Diese Menschen sind mit der Zeit unsere Freunde geworden. Es ist ein sehr schönes Miteinander und wir versuchen, die Ukrainer in unser tägliches Leben einzubeziehen." Unermüdlich kümmere man sich zweimal die Woche um die Kinder und Frauen im ukrainischen Kindergarten und im katholischen Gemeindezentrum Zudem finde dort ein privater Deutschkurs statt. "Überwältigt sind die ukrainischen Frauen von den vielen Spenden, die wir bekommen haben. Kleider, Schuhe, Hausrat, Bettzeug, alles was gebraucht wird, spenden die Gondelsheimer Bürger. Wir werden diesen Menschen noch lange helfen, denn die meisten unserer Ukrainer können vorerst nicht nach Hause", so Hagenbucher. Zum einen sei noch Krieg, zum anderen seien viele Häuser dem Erdboden gleichgemacht worden.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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