Sinsheim: Badewelt-Chef stirbt bei Flugzeugabsturz

Beim Absturz eines Kleinflugzeuges bei Ravensburg sind die drei Insassen ums Leben gekommen. Unter den Opfern ist auch der Geschäftsführer der Badewelt Sinsheim, Josef Wund.

Waldburg/Sindhseim (dpa/swiz) Beim Absturz eines Kleinflugzeuges am Donnerstag, 14. Dezember, bei Ravensburg sind die drei Insassen ums Leben gekommen. Unter den Opfern ist auch der Geschäftsführer der Badewelt Sinsheim, Josef Wund. Laut dpa prüfen die Ermittler derzeit, ob das Wetter bei dem Unglück eine Rolle gespielt hat. Neben dem als "Bäderkönig" bekannten Wund sind bei dem Absturz auch der 45 Jahre alte Pilot aus dem österreichischen Vorarlberg und ein 49-Jähriger aus Wien tödlich verunglückt. Die drei Opfer seien trotz starken Schneefalls noch in der Nacht geborgen worden. Die Badewelt Sinsheim reagierte mit Bestürzung auf die Nachricht. In einer kurzen Stellungnahme des Unternehmens heißt es: "Fassungslos über diesen großen Verlust gilt unser tiefstes Mitgefühl der Familie unseres Gründers sowie den Angehörigen der weiteren Verstorbenen."

Cessna in schwer zugänglichem Waldstück verunglückt

Die in Hessen gestartete Cessna war am Donnerstagabend gegen 18.15 Uhr in einem nur schwer zugänglichen Waldstück bei Waldburg verunglückt. Die Ursache für den Absturz war am Freitagvormittag noch unklar. "Dazu können wir noch gar nichts sagen", sagte der Sprecher.Der Einsatz sei in der Nacht wegen der widrigen Witterungsbedingungen vorübergehend unterbrochen worden, hieß es bei den Beamten weiter. Der Wind habe stark geweht und es habe geschneit. Im Laufe des Vormittags sollten die Bergungsmaßnahmen fortgesetzt werden. Auch die Ermittlungen an der Unglücksstelle laufen nach Angaben der Polizei wieder - so seien etwa Experten der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung vor Ort.

Hinweise auf Eisbildung an den Tragflächen

Ob das Wetter möglicherweise eine Rolle bei dem Flugzeugabsturz gespielt hat, sei Gegenstand der Ermittlungen, sagte der Sprecher. Das österreichische Luftfahrt-Portal Austrian Aviation Net berichtete, es habe ersten Informationen zufolge Hinweise auf Eisbildung auf den Tragflächen geben. Ob diese jedoch die Unfallursache gewesen sei, sei nicht sicher. Die Polizei konnte das zunächst nicht bestätigen.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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