Eine Wohnungslüftung zahlt sich aus
Mit modernen Lüftungssystemen bis zu 50 Prozent der Heizkosten einsparen
(djd). Rund 80 Prozent des Energieverbrauchs in deutschen Haushalten entfallen nach Angaben des Bundesverbandes der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) durchschnittlich auf Heizung und Warmwasserbereitung. Es ist also naheliegend, dass man an dieser Schraube drehen sollte, um eine spürbare finanzielle Entlastung der Haushaltskasse zu erzielen. Daher werden moderne Gebäude mittlerweile mit einer luftdichten Wärmedämmung geplant. Kehrseite der Medaille: Es gibt keine Fugen und Ritzen und deshalb keinen natürlichen Luftaustausch mehr. Damit die eingedämmte Raumwärme nicht wieder zum Fenster hinaus gelüftet wird, kommen Eigentümer in der energetisch gedämmten Immobilie meist nicht um eine automatische Lüftungslösung zur kontrollierten Wohnraumlüftung herum.
Weniger heizen bei unverändertem Wärmekomfort
Eine solche Lüftungsanlage ist eine wirtschaftliche Investition, wenn es darum geht, Heizkosten zu senken und Energie einzusparen. Denn mit einem Lüftungssystem lassen sich die Heizkosten geräteabhängig um 30 bis 50 Prozent verringern. Es regelt automatisch den notwendigen Luftaustausch, ohne dass die Fenster geöffnet werden müssen. Dank moderner Technologie können Lüftungsgeräte bis zu 95 Prozent der Wärme aus der Abluft zurückgewinnen. Dadurch muss im Winter und in den Übergangszeiten deutlich weniger geheizt werden - bei gleichem Wärmekomfort. Gleichzeitig arbeitet eine moderne Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung äußerst stromsparend. Am Markt gibt es heute eine umfassende Auswahl an Lüftungssystemen für jeden Geldbeutel und jede Bausituation, ob im Neubau oder bei der Modernisierung.
Lüftungsanlage passend zum Haus planen
Denn auch nachträglich können im Rahmen einer energetischen Sanierung Lüftungssysteme installiert werden. Die Entscheidung für ein Lüftungssystem sollte dabei immer zusammen mit dem Fachplaner getroffen werden. Hier findet der interessierte Verbraucher kompetente Informationen - beispielsweise zum Unterschied zwischen zentralen und dezentralen Lüftungsanlagen, über staatliche Fördermöglichkeiten, die Energieeffizienz-Kennzeichnung für Lüftungsgeräte oder auch die unterschiedlichen Anwendungsfelder der Wohnraumlüftung. Mehr Informationen gibt es auf der Plattform www.wohnungs-lueftung.de. Das Portal wurde initiiert vom Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH), dem Fachverband Gebäude-Klima (FGK) sowie dem Verband der Interessensgemeinschaft Dezentrale Wohnungslüftung (IGDWL).
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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