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Vater Staat baut mit

Die Kosten für den Erwerb oder Bau von Wohneigentum sind teilweise exorbitant gestiegen - man muss sie aber nicht alleine tragen, denn vom Staat gibt es maßgebliche Förderungen. Foto: djd/www.finanzierungsschutz.de/thx
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  • Die Kosten für den Erwerb oder Bau von Wohneigentum sind teilweise exorbitant gestiegen - man muss sie aber nicht alleine tragen, denn vom Staat gibt es maßgebliche Förderungen. Foto: djd/www.finanzierungsschutz.de/thx
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Ratgeber Bauen: Förderungen sollten Teil jeder Finanzierungsstrategie sein

(djd). Deutschland ist ein Land der Mieter, weniger als die Hälfte der Bundesbürger lebt in den eigenen vier Wänden. Viele Menschen würden sich in der Niedrigzinsphase den Traum von der Immobilie verwirklichen, wenn da nicht die teilweise exorbitant gestiegenen Kosten für den Bau oder Erwerb von Wohneigentum wären. Die Baukosten aber muss niemand alleine tragen - vom Staat gibt es maßgebliche Unterstützung. "Öffentliche Förderungen sollten Teil jeder Finanzierungsstrategie sein", rät Florian Haas, Vorstand der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende. Mehr Infos gibt es etwa unter www.finanzierungsschutz.de.

1. KfW-Anträge rechtzeitig stellen

Die staatseigene KfW zählt zu den wichtigsten Förderquellen für Bauherren. Das Programm "Energieeffizient bauen" unterstützt mit zinsgünstigen Krediten und Tilgungszuschüssen Häuslebauer, deren Immobilien bestimmten energetischen Standards entsprechen. Der Antrag auf einen KfW-Kredit muss vor Beginn des Vorhabens bei der Hausbank gestellt werden.

2. Bundesländer, Kommunen, Kirchen: Bedingungen sehr unterschiedlich

Deutschland ist ein föderaler Staat - entsprechend unterschiedlich sind die Programme der 16 Bundesländer für die selbst genutzte Immobilie. Meist handelt es sich um zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse. Diese werden auch von vielen Städten und Gemeinden vergeben, die Kommunen verfügen zudem häufig über vergleichsweise günstigeres Bauland. Was viele nicht wissen: Auch die großen Kirchen unterstützen Familien beim Erwerb von Baueigentum, etwa durch Grundstücke im Erbbaurecht oder durch Darlehen.

3. Baukindergeld: 24.000 Euro für eine Familie mit zwei Kindern

Beim Baukindergeld ergibt sich bei zwei Kindern eine Förderung von insgesamt 24.000 Euro über einen Zeitraum von zehn Jahren. Anträge bei der KfW können Familien stellen, die erstmals selbstgenutztes Wohneigentum erwerben oder bauen und bestimmte Einkommensgrenzen nicht überschreiten.

4. Von der BAFA gibt es auch Geld für den Neubau

Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) fördert in seinem Marktanreizprogramm die Nutzung erneuerbarer Energien für die Wärmeerzeugung. Auch Häuslebauer können davon profitieren.

5. Wohn-Riester

Zulagen und Steuervorteile kann man sich mit dem Wohn-Riester für die selbst genutzten Immobilie sichern. Die maximale Förderung gibt es, wenn vier Prozent des Vorjahres-Brutto-Einkommens in einen Riester-Vertrag fließen.

6. Wohnungsbauprämie und Arbeitnehmersparzulage

Mit der Wohnungsbauprämie werden vor allem Beiträge an Bausparkassen bezuschusst. Die Arbeitnehmersparzulage gibt es, wenn vermögenswirksame Leistungen des Arbeitgebers oder Teile des Gehalts etwa in einen Bausparvertrag investiert werden.

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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