„The magic comedy company“ in Bretten
Ein Abend zum Staunen und Lachen

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Bretten (kn) Der Magische Zirkel Karlsruhe  führte das Publikum am Freitagabend, 25. Februar, im Bürgersaal des Alten Rathauses in Bretten in die Welt der Zauberei ein. Unter den geltenden Corona-Maßnahmen gelang es den Zauberkünstlern, die Zuschauer für rund eineinhalb Stunden aus dem Trott des Alltages zu entführen und mit zahlreichen Tricks, Gags und wundersamen Illusionen zu begeistern. Die Zauberer führten klassische Tricks vor, versetzten die Besucher aber auch mit unvorhergesehenen Stücken ins Staunen.

Die volle Bandbreite der Zauberkunst

Gert Montana, der Älteste des Dreigespanns, bot ein abwechslungsreiches Programm und führte mithilfe seines Zauberkoffers, in dem sich unterschiedliche Requisiten wie Tücher, ein Revolver oder eine Säge befanden, verschiedene Kunststücke vor. Dabei bezog der selbsternannte „beste Zauberer Deutschlands“ auch das Publikum ein und verblüffte etwa damit, dass er den Geldschein eines Zuschauers verschwinden ließ – und aus einer Zitrone wieder herausholte. Daneben amüsierte er mit seiner Poesie: Getreu seinem Motto „Lachen macht schön“ trug er kleine Wortwitze vor, humorvoll und bissig, die Alltagsbeobachtungen kommentierten.

Mentalmagie und viel Geschicklichkeit

Die Zauberkunst von Simon Schmitt zeichnet sich durch seine Fingerfertigkeit aus. Quasi mühelos vollzog er vor dem Publikum schwierige Fingerübungen, die volle Konzentration und Geschicklichkeit benötigen. Auf wundersame Weise präsentierte er, wie sich ein Zauberwürfel in seinen Händen wie von allein löst, ohne dass er selbst daran drehte. Simon Enderle, das jüngste Mitglied des Magischen Zirkels Karlsruhe, entführte das Publikum in die „Welt der Illusionen“. Dabei erwies er sich als Gedankenleser, indem er Karten, die von einer Zuschauerin gezogen wurden, erraten konnte – ohne die Frau überhaupt anzusehen. Daran anschließend präsentierte er Zauberseile, die von unterschiedlicher Länge waren und, scheinbar magnetisch aufgeladen, ihre Länge veränderten, sich miteinander verbanden und wieder voneinander lösten.

Klassische Tricks und wundersame Ereignisse

Das Ringspiel, ein klassisches Stück der Zauberkunst, führten sowohl Simon Schmitt als auch Simon Enderle in einer jeweils eigenen Interpretation vor. Dabei wurden Metallringe scheinbar materielos, verketteten sich ineinander, um sich anschließend wie von selbst wieder voneinander zu lösen. Die Zauberer verstanden es, gekonnt mit der Vorstellungskraft des Publikums zu spielen. Auch das letzte Stück von Montana, seine „Mentalexperimente“, wie er sie zu nennen pflegt, lösten Staunen im Saal aus: So schrieben zufällige Personen dreistellige Zahlen auf, die am Ende zusammenaddiert die Zahl 2502 ergab. Schnell griff Montana zu dem Kuvert, das den ganzen Abend über verschlossen am Vorhang hing und präsentierte die darin befindliche Zahl: 2502, oder auch mit einem Punkt versehen, 25.02 – das Datum des Show-Abends.

"Abwechslungsreich und niemals langweilig"

Das Publikum zeigte sich begeistert von der Show. Der ursprünglich als vierter angedachte Zauberer, Dave Domino, musste aus krankheitsbedingten Gründen leider ausfallen. Dennoch wussten die Künstler auch diese Schwierigkeit zu meistern, was auch Stimmen aus dem Publikum belegten. „Die Show war abwechslungsreich und wurde niemals langweilig“, meinte Laura Trauts. Die Aufteilung in mehrere kleine Shows sei gut gelungen, fand auch Isabel Erhard. Die „Mischung aus jungen und alten Zauberern“ gefiel indes Carola Hauber und Tanja Bats, die es schön fanden, auch trotz Corona mal wieder etwas zu erleben.

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Kraichgau News aus Bretten

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