Abschluss 100 Jahre NaturFreunde Bretten
Festlicher Abend mit Ehrungen und Musik

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Der Bürgersaal des Alten Rathauses war ein würdiger Rahmen für die Jahresfeier und ein tolles Ambiente für Ehrungen. Dazu ein fast zweistündiges Rahmenprogramm.
Zunächst eröffnete das Mandolinenorchester unter Leitung von Edgar Bechter den Abend. In seiner anschließenden Eröffnungsrede ließ Vorstandsvorsitzender Bernd Lofink Höhepunkte des Jubiläumsjahres Revue passieren und gab einen Überblick über die im kommenden Jahr anstehenden Aktivitäten. Bereits am 6. Januar hatte traditionell das Wanderjahr begonnen. Speziell für das Jubiläum fanden nach dem Festakt im April über das Jahr verteilt Wanderungen auf den einst von den NaturFreunden sieben ausgeschilderten Wanderwegen statt. Daneben lief das „normale“ Jahresprogramm mit Kurzwanderungen an jedem zweiten Donnerstag, mit Monatsversammlungen und mit dem Frühjahrskonzert des Mandolinenorchesters.
Jetzt war wieder das Mandolinenorchester an der Reihe und unterhielt das Publikum. Dazu griff der erste Vorstand Bernd Lofink zu seiner Gitarre und der zweite Vorsitzende Gerd Schüle zu seiner Mandoline. Nach den Musikstücken ergriff Gerd Schüle das Mikrofon und führte durchs Programm.
Die folgenden Ehrungen begannen bei 25 Jahren Mitgliedschaft. Zu ehren waren Werner Baumann, Gerhard Beck, Heidi Metzger, Heidrun Schönbeck und Hedwig Wagner. Bereits 40 Jahre dabei sind Silke Gruber und Wolfgang Treffinger. Und für enorme 50 Jahre Mitgliedschaft wurde Holger Christmann geehrt.
Jetzt wurde die Bühne frei für Hannelore Zimmermann, oft Hanne genannt. Sie ist bei Faschingsveranstaltungen der NaturFreunde immer aktiv in der Bütt. Hanne spulte in ihrer gekonnten Art sachlich und doch äußerst kurzweilig passend zum Jubiläumsjahr die Geschichte der NaturFreunde Bretten ab. Dabei unterbrach sie ihre Texte mit zwei selbst getexteten Liedern und begleitete sich selbst dabei auf ihrer Ukulele.
Nach den Pausengesprächen übernahm Anette Giesche. Anette ist aus der Brettener Bütt nicht wegzudenken. Und als Leiterin der Stadtbücherei ist sie sowieso belesen. So hatte sie passend zu den NaturFreunden Texte herausgesucht, eben zur Natur. Einer davon handelte von Zucchini. Ein Gemüse, das so schnell wächst, dass ein halber Zucchinistock für eine Familie ausreicht. Aber es gibt eben keine halben Zucchinistöcke und die in dem Text behandelte Gärtnerin hatte 6 Stöcke gepflanzt. Und so kam es, dass im Laufe der Zeit die Nachbarn ihr gar nicht mehr aufmachten, weil sie wussten, dass besagte Gärtnerin schon wieder Zucchini vorbeibringen wollte.
Nach Anette Giesche brachten Singgruppe und Mandolinenorchester Wanderlieder dar, bei denen viele der Gäste textsicher mitsangen, bevor der zweite Vorsitzende Gerd Schüle erneut das Wort ergriff. Er wies darauf hin, dass das Mandolinenorchester in den kommenden Wochen in den Kirchen Gölshausen und Ruit Gottesdienst begleitet, im evangelischen Altenheim „Im Brückle“ zum Kaffee aufspielt und am ersten Dezember die weihnachtliche Monatsversammlung der NaturFreunde gestaltet.
In seinen Schlussworten bedankte Schüle sich bei den Gästen und dankte sowohl den Gestaltern des festlichen Abends als auch allen „Schaffern“ während des Vereinsjahres. Denen verteilten beide Vorstände Geschenke für ihre Mühen.

Autor:

Gerd Schüle aus Bretten

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