Stilles Jubiläum der Bauerngruppe Alt-Brettheim 1504

Freude und Mühsal des Lebens um 1504

Bretten (kn) Die Bauerngruppe Alt Brettheim 1504 feiert dieses Jahr ihr 60-jähriges Bestehen. Im Rahmen dieses Jubiläums waren mit den fast 250 Mitgliedern viele Aktionen geplant. Vor allem am Peter-und-Paul-Fest wollte die Bauerngruppe mit anderen Gruppen und ihren Gästen diesen runden Geburtstag feiern. Aus bekannten Gründen muss nun leider alles entfallen, doch die Mitglieder lassen sich die Stimmung dadurch nicht verderben und werden die Feierlichkeiten im nächsten Jahr nachholen. Denn neben der Pflege und Förderung des kulturhistorischen bäuerlichen Brauchtums, kann die Bauerngruppe auch sehr gut feiern.

Spinnen von Wolle und Mahlen von Getreide

Die Bauerntanzgruppe und die Dreschgruppe sind die Aushängeschilder der Bauerngruppe bei der Darstellung des mittelalterlichen Treibens am Peter-und-Paul-Fest. Aber auch die Darbietungen in der Feldküche und im Lager zeigen den Besuchern die Freude und das Mühsal des Lebens um 1504. Dort wird das Spinnen von Wolle genauso präsentiert wie das anstrengende Mahlen von Getreide. Ebenso wird die Wehrhaftigkeit der Bauern bei der Musterung zur Verteidigung von Alt-Brettheim zur Schau gestellt. Mit Kriegssensen und Heugabeln eilen sie herbei, um ihre Familien nebst Haus und Hof zu beschützen. Die Schenke der Bauerngruppe am Parkplatz „Am Seedamm“ ist für das gemütliche Verweilen mit Speis und Trank bekannt. Das Leberwurstbrot ist fester Bestandteil des Festes und wird von vielen Gästen als ein Muss beim Peter-und-Paul-Fest angesehen.

‚Hoch lebe der Bauernstand!‘

Aber nicht nur Leberwurst gibt es dort. Angeboten werden auch Bauernvesper mit Hausmacherwurst, Wurstsalat, Bibeleskäs-Brote und Getränke. In diesem Jahr hätte die Bauerngruppe ihr Angebot auch um warme Speisen erweitert.
„Wir, die Bauerngruppe Alt-Brettheim 1504, würden uns sehr freuen, alle Freunde und Gäste der Bauerngruppe 2021 in unserem Lager begrüßen zu dürfen. Bis dahin verbleiben wir mit unserem Schlachtruf hoffentlich in Ihrer Erinnerung: ‚Hoch lebe der Bauernstand!‘“

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