Lennart Mansdörfer feierte Hohkreuz-Jubiläum

Hohkreuz-Andacht als "Kirche im Quartier"

Bretten (kn) Wenn Lennart Mansdörfer auf seinem Fendt-Traktor mit Sitzbänken beladen, die Hohkreuz-Straße rauftuckert, dann weiß man: Es ist Hohkreuz-Andacht! Schnell wird der Kreisel abgesperrt, die Bänke werden abgeladen – und viele helfen spontan mit. Fängt schon mal gut an. Als dann die sieben Musikerinnen und Musiker vom Musikverein/Stadtkapelle Bretten um Wolfgang Blum zur Eröffnung spielen ist klar: Das wird eine besondere Stunde.

"Die Kirche im Quartier"

Lennart Mansdörfer als Vertreter vom Hohkreuz begrüßt alle Gäste in einer kurzen aktuell-heiter-sinnhaften Rede. Die Grußworte der Stadt überbringt zum ersten Mal sein Vater Otto Mansdörfer in seiner Eigenschaft als ehrenamtlicher Stellvertreter des Brettener Oberbürgermeisters Martin Wolff. Der evangelische Pfarrer Dietrich Becker-Hinrichs eröffnet seinerseits die ökumenische Andacht und spricht unter anderem von einer neuen Entwicklung in Kirchenkreisen: Der Trend gehe zur "Kirche im Quartier". Da wird allen klar, dass die Hohkreuzler der Zeit voraus sind, denn das wird dort schon seit über 20 Jahren gelebt.

Lennart Mansdörfer hat 20-jähriges Jubiläum

 
Die Ansprache, die in diesem Jahr der katholische Pfarrer Harald-Mathias Maiba über die vielfältigen Formen des Gebets hält, beeindruckt. Das ist erkennbar an den Rückmeldungen beim lockeren Zusammensein nach der Andacht. Erfreulich, dass selbst die Fürbitten in ökumenischer Eintracht von den Hohkreuzlerinnen Jessica Hini und Christa Franck übernommen werden. Nach dem Segen überreicht Pfarrer Maiba dem langjährigen Pfarrgemeinderats-Vorsitzenden Manfred Groß nachträglich zu seinem 80. Geburtstag ein Präsent und bedankt sich für dessen vielfältige Leistungen. Lob von Christa Franck bekommt auch Lennart Mansdörfer und zwar für sein 20-jähriges Jubiläum bei der Andacht. Schon als zehnjähriger Bub hatte er – damals noch zusammen mit Frieda Sauer - alle Gäste begrüßt.