Die kfd im Museum Schweizer Hof
Mit geschultem Blick und persönlicher Erfahrung durchs Museum

Noch bis 1. April ist die Ausstellung „100 Jahre Rainer Dorwarth – Eine Retrospektive“ im Schweizer Hof zu sehen. | Foto: Rainer Dorwarth
  • Noch bis 1. April ist die Ausstellung „100 Jahre Rainer Dorwarth – Eine Retrospektive“ im Schweizer Hof zu sehen.
  • Foto: Rainer Dorwarth
  • hochgeladen von Katrin Gerweck

Bretten (red) „Es ist toll, dass Bretten dieses Museum hat und man vor Ort eine solche Ausstellung besuchen kann“, war gleich zu Beginn der Führung durch die Ausstellung „100 Jahre Rainer Dorwarth – Eine Retrospektive“ zu vernehmen. Die Tochter des Malers, Maria Dorwarth aus Freiburg, hatte sich für die Frauen der kfd (Katholische Frauen Deutschlands) St. Laurentius Bretten Zeit genommen, um aus ihrer persönlichen wie fachlichen Perspektive die Künstlerpersönlichkeit und das Werk ihres Vaters, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, zu präsentieren. „Es ist sehr interessant, von der Tochter des Künstlers mehr über die persönlichen Hintergründe seiner Malerei zu erfahren“, bemerkte eine Teilnehmerin.

Sehr persönliche Führung mit der Tochter des Malers

In den verschiedenen Stilen, von eher barocker Malerei über kubistische Bilder bis zur abstrakten Malerei, Stillleben und Entwürfen von Kirchenfenstern zeigte Maria Dorwarth Entwicklungslinien auf. Sie wies auf Symbolisches in den Werken hin und verband dies mit seinem Leben. Gleichzeitig sollte jede Betrachterin das Bild als offen für die eigene Sichtweise und Interpretation verstehen.
Maria Dorwarth machte mit den verschiedenen Techniken, mit denen Dorwarth arbeitete, bekannt. Aus ihrem privaten Fundus zeigte sie zwei Druckstöcke von Bildern sehen, die die Ausstellung zeigt. Besonders berührend war ein kleines Bild, das Rainer Dorwarth im Alter von fünf Jahren gezeichnet und das sie mitgebracht hatte. „So verstehe ich seine Kunst besser“, war immer wieder zu hören. Ihre lebendige Art ermunterte zu wechselseitigen Gesprächen und gab diesem Nachmittag eine ganz persönlich-positive Note.

Die kfd-Vorsitzende Marianne Warneck-Benn beschloss die Führung durch die Ausstellung mit einem herzlichen Dankeschön und begeistertem Applaus für Maria Dorwarth. „Wie gut, dass unsere kfd vor Ort diese Führung organisiert hat. Vielleicht wäre ich sonst nicht in die Ausstellung gegangen“, resümierte eine der zwanzig Teilnehmerinnen.

Autor:

Kraichgau News aus Bretten

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