15-jährige Carla Ligotino auf großer Bühne
MPR-Schülerin begeistert bei „The Voice Kids“
Bretten (kn) Die 15-jährige Carla Ligotino von der Max-Planck-Realschule in Bretten begeistert bei „The Voice Kids“ auf Sat.1. Die Schülerin hat es auf die ganz große Bühne geschafft und überzeugt dabei alle Promis in ihren überdimensionalen Sesseln. Wincent Weiss, Alvaro Soler, Lena Meyer-Landrut sowie Michi und Smudo von den Fantastischen Vier sind in dieser Staffel die Coaches für die jungen Gesangstalente. Alle drehen sich während des Auftritts von Carla um, alle wollen mit ihr arbeiten und sie in ihrem Team haben. Alvaro Soler macht schließlich das Rennen. In einem Interview möchten wir Carla kurz vorstellen und erfahren, wie aufregend ihr Leben die letzten Monate verlaufen ist.
Erst einmal vielen Dank, dass du dir die Zeit nimmst und dich auf unsere Fragen einlässt.
Carla Ligotino: Ich habe ja jetzt ein wenig Erfahrung darin. (lacht)
Du spielst auf deine Erlebnisse während deiner Studio-Erfahrung in Berlin an?
Ja genau. Meine erste Studio-Erfahrung war sehr aufregend. Ich wusste nicht, was auf mich zukommen würde und ich war sehr nervös. Als wir ankamen, erklärte uns ein Bote, was wir an dem Tag alles machen würden und wer die Coaches für die zehnte Staffel von „The Voice Kids“ sind. Es fanden nur Outfit-Proben und Interviews statt. Das Interview war ein Albtraum für mich, weil ich nicht wusste, ob meine Antworten gut waren. Wir mussten sehr ausführlich antworten und es war ein bisschen einschüchternd, weil ich nie sicher war, ob ich vielleicht etwas Falsches gesagt habe. Aber insgesamt war die Zeit in Berlin bis jetzt einer der schönsten Momente meines Lebens. Ich habe so viele neue Erfahrungen gesammelt und viele neue tolle Menschen kennengelernt, die für mich sehr wichtig geworden sind.
Für die Blind Auditions hast du dich für das Lied ‘You say’ von Lauren Daigle entschieden.
Ich habe mir dieses Lied ausgesucht, weil ich damit die vielen Facetten meiner Stimme zeigen kann und weil es einfach ein sehr schönes Lied ist. Außerdem hat jedes Talent einen Vocal-Coach bekommen. Dieser gibt uns Gesangsunterricht und bereitet uns für die Blind Audition vor. So fühlte ich mich gut vorbereitet, obwohl das Lied echt schwer zu singen ist.
Welche musikalischen Idole hast du?
Meine musikalischen Idole sind viele amerikanische Künstler, die ihre eigenen Songs schreiben. Die ersten, die mir einfallen, sind Gracie Abrams, Taylor Swift, Olivia Rodrigo und Phoebe Bridgers. Ihr Songwriting-Stil fasziniert mich und ich bekomme viel Inspiration von ihnen.
Erzähle von deiner schönsten Erfahrung auf der Bühne.
Carla: Mein schönster Moment auf der Bühne waren natürlich meine Blinds. Ich dachte wirklich nicht, dass sich alle vier umdrehen würden, weil ich doch sehr nervös war und ich nicht sicher war, ob das Lied, für das ich mich entschieden habe, den Stars gefällt. Aber schon krass, wenn einen dann alle in ihrem Team haben wollen.
Apropos Stars. Wie war das für dich, auf die prominenten Musiker zu treffen, die man sonst nur aus dem Fernsehen kennt?
Das war schon sehr aufregend, aber gerade Wincent Weiss oder Alvaro Soler sind den Kids doch sehr zugewandt und nehmen einem den Stress. Als wir erfahren haben, wer die diesjährigen Coaches waren, war meine erste Option Alvaro. Als alle sich umdrehten, war es für mich klar, dass ich zu ihm musste, weil er einfach am meisten gezeigt hat, dass er mich in seinem Team haben wollte. Er ist sehr nett und hilfsbereit. Er hat jedem gut zugehört und man hat sich einfach verstanden gefühlt. Ein Super-Typ, der dazu auch noch Italienisch spricht.
Du kommst ja ursprünglich aus Palermo. Seit wann bist du in Bretten?
Ich kam hierher, weil sich meine Eltern vor sieben Jahren entschieden haben, nach Deutschland zu ziehen, um ein Restaurant (Millenium Pizzeria in Dürrenbüchig) zu eröffnen und etwas Neues auszuprobieren. So spreche ich neben meiner Muttersprache noch Deutsch, Französisch und Englisch. Zum Glück fällt mir das Erlernen einer Sprache recht leicht. Ich kann mich im Ausland verständigen und mit fremden Menschen kommunizieren. Das ist toll.
Wie geht es für dich nun weiter?
Die Schule ist sehr wichtig für einen, sie bereitet dich ein Stück weit für das Leben vor. Aber Schule ist nicht das Allerwichtigste für mich. Ich mag Englisch, Biologie, Musik und manchmal auch Deutsch. Später würde ich natürlich sehr gerne Sängerin oder Songwriterin werden, aber ich weiß, dass es sehr schwer ist, in die Musikbranche reinzukommen. Wenn es für mich nicht klappt, würde ich später auch gerne etwas mit Sprachen machen.
Sehen wir dich noch einmal im Fernsehen?
Ich darf natürlich nicht zu viel verraten, aber es sieht gut aus!
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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