Bunte Radfahrer-Skulptur wird 20 Jahre alt
Restaurierung zum Jubiläum würdigt die Geschichte des Radsports

Die bunte Radfahrer-Skulptur erstrahlt wieder in neuem Glanz: Zum 20-jährigen Bestehen wurde die farbenfrohe Skulptur vor dem Fahrradgeschäft Tretlager in Bretten aufwendig restauriert. Das Kunstwerk von Ralph Gerstung thematisiert die Strapazen des Radsports und ehrt die Geschichte der Tour de France – inklusive berühmter Fahrer, ikonischer Wertungstrikots und der „Goldstadt Pforzheim“. | Foto: Tretlager Bretten
  • Die bunte Radfahrer-Skulptur erstrahlt wieder in neuem Glanz: Zum 20-jährigen Bestehen wurde die farbenfrohe Skulptur vor dem Fahrradgeschäft Tretlager in Bretten aufwendig restauriert. Das Kunstwerk von Ralph Gerstung thematisiert die Strapazen des Radsports und ehrt die Geschichte der Tour de France – inklusive berühmter Fahrer, ikonischer Wertungstrikots und der „Goldstadt Pforzheim“.
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Bretten (pm). Fast jeder hat sie schon einmal gesehen, die bunte Radfahrer-Skulptur vor dem Fahrradgeschäft Tretlager in Bretten. Dieses Jahr wird das farbenfrohe Kunstwerk 20 Jahre alt. Witterungs- und Umwelteinflüsse haben der Skulptur im Laufe der Jahre stark zugesetzt. Zum 20-jährigen Bestehen wurde das Kunstwerk nun aufwendig restauriert und erstrahlt in neuem Glanz. Doch was steckt eigentlich dahinter?

Die Skulptur ist Teil einer Serie von 16 Kunstwerken, die der Verein „Pforzheim mitgestalten“ für die „Rad Parade“ anlässlich der achten Etappe der Tour de France 2005 in Pforzheim unter dem Titel „Fatigues en Art – Strapazen als Kunst“ gesponsert hat. Den ersten Platz bei der Wahl der schönsten Skulptur belegte der Künstler Ralph Gerstung mit eben dieser Skulptur, die er mit unterschiedlichen Schwerpunkten gestaltet hat.

Dramatischer Ausgang der achten Etappe

Das Kunstwerk thematisiert die Strapazen des Radsports und zeigt einen Zeitfahrer, der im Regen gegen die Uhr fährt - Contre-la-montre. Goldene Elemente wie die goldenen Laufräder erinnern an den Startort „Goldstadt Pforzheim“.

Der Künstler würdigt außerdem die Geschichte der Tour, indem er die Namen prominenter Fahrer wie Jan Ullrich, Lance Armstrong, aber auch Ikonen der Radsportgeschichte wie Eddy Merckx, Greg Lemond, Bernard Hinault, Miguel Indurain, Jaques Anquetil sowie das Datum der ersten Tour de France, den 1. Juli 1903, einarbeitet. Auch die über 231 Kilometer lange Etappe von Pforzheim zum Zielort Gerademer und die begleitende Werbekarawane (Caravane Publicitaire) sind präsent.

Weitere künstlerische Details sind die Darstellung der Wertungstrikots wie das Maillot Jaune (gelbes Trikot) für den Gesamtersten, das rotgepunktete Trikot für den besten Bergfahrer und das grüne Trikot für den besten Sprinter. Der Zielstrich „Arrivée“ erinnert an den dramatischen Ausgang der achten Etappe, als Pieter Weening im Fotofinish mit 9,5 Millimetern vor Andreas Klöden gewann.

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Kraichgau News aus Bretten

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