Tag der jüdischen Kultur 2021
Der Tag der jüdischen Kultur wird jährlich am ersten Sonntag im September begangen, und das schon seit über zwanzig Jahren und das in über dreißig Ländern. A – wie Aserbeidschan und U wie Ungarn nehmen z. B. an diesem Gedenken teil. Dieser Tag soll an die Beiträge des Judentums zur Kultur unseres Kontinents und Gegenwart erinnern. Das Judentum in Deutschland geht aufgrund eines Edikts von Kaiser Konstantin aus Jahr 321 zurück. Darum ist dieses Jahr auch ein besonderes Jahr, das dieser 1700jährigen Geschichte gewidmet ist.
In Bretten auf Spurensuche zu gehen, jüdisches Leben nachzuempfinden fällt mehr als schwer, denn meistens ist es mit dem an Juden zugefügten Leid verbunden. Doch gibt es in Bretten einen Platz, der jüdisches Leben facettenreich aufführt und die lange wechselhafte Geschichte widerspiegelt. Das ist der jüdische Friedhof – das Haus des Lebens. Beit Chaim für Christen kaum vorstellbar.
Heidemarie Leins vom Verein für Stadt- und Regionalgeschichte lädt zum Besuch des Brettener jüdischen Friedhofs im Windstegweg ein. Das Motto dieses Tages heißt „Dialog“. Dieser Dialog wird stattfinden, denn sie hat viel über die jüdischen Familien Brettens zu berichten.
Die Führung beginnt am 5. September 2021 um 15 Uhr. Auch hier gelten die Bestimmungen zu Corona. Wer an der Führung mit Maske teilnehmen will, muss sich bei der Touristinfo anmelden. Entweder direkt in der Melanchthonstr. 3, Tel. 07252 583710 oder touristinfo@bretten.de. Für Männer stehen kippot bereit, oder die eigene Kopfbedeckung kann getragen werden.
Heidemarie Leins
Autor:Heidemarie Leins aus Bretten |
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