Von Nairobi über Karlsruhe nach Bujumbura

Das Hope Theatre Nairobi begeisterte beim Benefiz-Abend in der Europäischen Schule Karlsruhe.

Karlsruhe/Bujumbura/Nairobi (cn) Ein Bühnenbild aus einem Zentrum für Straßenkinder in Bujumbura, ein Schauspiel-Ensemble aus Kenia und ein weiteres aus Stuttgart mit eritreischen Schauspielern – bunt war der Benefiz-Abend der Europäischen Schule Karlsruhe (ESK) in der Karlsruher Waldstadt allemal. Zu Gast war die Truppe des Hope Theatre Nairobi, zusammen mit dem Refugee Hope Theatre aus Stuttgart, mit dem Programm „Fair Africa“ und politischem Poptheater aus Ostafrika.

Bühnenbild aus Burundi

Die Verbindung zwischen Bujumbura/Burundi, Nairobi/Kenia und Karlsruhe erläuterte Philipp Ziser vom Verein burundikids, der zusammen mit der ESK Gastgeber des Abends war. So war der Gründer des Ensembles aus Nairobi, Stephan Bruckmeier, mit Ziser in Kontakt getreten, als dieser noch in Bujumbura für die burundikids gearbeitet hatte. Bruckmeiers Wunsch war ein Bühnenbild für das neue Programm zum Thema „Wasser“, gemalt von Kindern aus Burundi, dem Partnerland Baden-Württembergs. Mit dem Bühnenbild tourt das Hope Theatre Nairobi nun schon seit 2015 durch Deutschland.

Ungerechtigkeiten in der globalen Wirtschaft

2016 war dann der Wunsch entstanden, das Ensemble, mit Unterstützung der Europäischen Schule, nach Karlsruhe zu bringen. Die Botschaft des Theaters ist dabei auf der einen Seite vielfältig und kreativ mit Schauspiel, Tanz und Musik verpackt. Auf der anderen Seite wurden dem Publikum aber auch die Ungerechtigkeiten in der globalen Wirtschaft vor Augen geführt. Der Eintritt war frei, die Spenden des Abends gehen an die Partnerschule der ESK, die Ecole Polyvalente Carolus Magnus in Bujumbura.