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War die Künstlerfamilie Knie tatsächlich in Bretten?

Hochseilakt ohne Sicherung hinter der Friedrichstraße um 1900.  | Foto: Stadtarchiv Bretten
  • Hochseilakt ohne Sicherung hinter der Friedrichstraße um 1900.
  • Foto: Stadtarchiv Bretten
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»  Der weltbekannte Zirkus Knie gastierte schon um 1860 mehrmals in Bretten.
So berichtet der 84-jährige Jakob Scheifele im „Der Pfeiferturm“ von 1934. Neben Kindheitserinnerungen zu Festen, Viehmärkten, Feuersbrünsten und anderen schreibt er: „Es war jedesmal ein Jubel im Städtchen, wenn die Familie Knie nach Bretten kam. Eine vornehme Künstlergesellschaft von etwa 20 Personen. Wenn sie auf dem hohen Seil auf dem Marktplatz auftraten, waren Jung und Alt auf den Beinen.“ Neben Karl Knie und dessen Sohn Ludwig schwärmt er vom berühmten Schwiegersohn der Witwe Hähl-Knie „Blondin“ und dessen atemberaubender Artistik. Allerdings wurde der Name des aus Frankreich stammenden Charles Blondin, der als erster Mensch 1859 die Niagaraschlucht mit 350 Meter auf einem 50 Meter hohen Seil überquerte, von einigen Hochseilartisten verwendet. Der „echte Blondin“ war sicher nicht in Bretten. Auch um 1960 gab es Hochseil-Akrobatik am Marktplatz. Wer hat dazu Erinnerungen oder Fotos? Diese gern per Mail an Wolfgang Stoll, vsrg-bretten@t-online.de. Quelle: Aus „Der Pfeiferturm“ 1934, Nr. 1 u. 2. Wikipedia v. 25.3.2020 zu „Blondin“.

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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