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Elektrisch und eine Tür für den Nachwuchs
Vorstellung Fiat 500 und 3+1

Fiat 500 3+1. Foto: Auto-Medienportal.Net/FCA
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Ampnet. Leonardo di Caprio gehört zu den Umweltaktivisten unter den Hollywood-Stars, und ist aktuell, wenigstens in einem Werbefilm für Fiat, auf dem Weg in die Zukunft. Und das mit der elektrischen Version des Fiat 500, die jetzt virtuell in Turin vorgestellt wurde. Die neue Variante ist Fiats zweiter Start in die Elektromobilität. Vor einigen Jahren haben die Turiner bereits einen vollelektrischen 500 in Kalifornien angeboten, um die Umweltvorschriften im „Golden State“ zu erfüllen – doch dieses Modell wurde nie in Europa angeboten.
Nun kommt der elektrische 500 auf die europäischen Märkte, und soll, so die Verantwortlichen, die „Elektromobilität demokratisieren“. Das bekannte Erscheinungsbild ist weitgehend geblieben, aber die Abmessungen sind etwas größer geworden. Als Einstiegsversion für Zeitgenossen, deren Mobilität sich weitgehend auf die Stadt beschränkt, ist die Variante Action gedacht, die mit einer überschaubaren Reichweite von rund 180 Kilometer ausgerüstet ist. Die Energie bezieht der elektrische Antrieb von einem Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 23,8 kWh, die dank eines 50 kW starken Ladesystems zügig aufgeladen werden kann. 50 Kilometer Reichweite sollen bereits nach zehn Minuten oder, wir sind in Italien, nach einem Espresso bereitstehen. Für die urbane und mobile Kundschaft hat Fiat das Basismodell mit einem passenden Infotainmentsystem ausgestattet.
Für Menschen, die ihr Leben auch außerhalb der Stadtmauern verbringen, ist die Variante Passion gedacht. Versprochene 320 Kilometer Reichweite bieten dank einer 37 kWh starken Batterie ausreichend Möglichkeit für die kleinen Fluchten zwischendurch. Dabei hilft auch das Schnellladesystem mit 85 kW, das die Batterie in 35 Minuten (Zeit für einen Cappuccino und ein Cornetto) zu 80 Prozent auflädt. Neben den Assistenzsystemen der Basis-Variante (unter anderem Müdigkeitserkennung, Notbrems- und Spurhalteassistent) kommt bei Passion noch ein Tempomat hinzu. Als Höchstgeschwindigkeit gibt Fiat 150 km/h an, und in neun Sekunden beschleunigt der 118 PS (87 kW) starke Motor den 500 von Null auf 100 km/h. Dem Piloten stehen drei Fahrprogramme zur Verfügung: Normal, Range, bei dem Beschleunigung und Verzögerung allein über das Beschleunigungspedal gesteuert werden, und Sherpa, mit dem die Restenergie optimal genutzt wird, um doch noch die rettende Ladesäule zu erreichen.
Topmodell der elektrischen 500er Baureihe ist die Variante Icon, die sich vor allem durch die luxuriöse Ausstattung von der mittleren Stufe unterscheidet. Das Infotainmentsystem ist mit Navigation ausgerüstet und lässt sich durch ein kumpelhaftes „Hey Fiat“ aktivieren. Ein schlüsselloses Schließsystem öffnet und schließt den kleinen Fiat. Der Schlüssel hat die Form eines Kieselsteins, der aus einen Bio-Polycarbonat gefertigt ist. Die Sitze sind aus einem neuen Material mit dem seltsam klingenden Namen Seaqual, gefertigt. Die Fasern werden aus Kunststoff gewonnen, der aus dem Meer geborgen wird. Außerdem ist der Fiat 500 das erste Modell seiner Klasse, das autonomes Fahren nach Level 2 ermöglicht.
Neben dem elektrischen 500 bringt Fiat auch eine dreitürige Variante des Kleinwagens zu den Händlern, für die sich vor allem Mütter und Väter begeistern werden. Zweitürer eignen sich nicht unbedingt als Mama- und Papa-Taxi, wenn der Nachwuchs umständlich auf der Rückbank platziert werden soll. Eine schmale dritte Tür auf der rechten Seite bringt nun Erleichterung. Bei der Variante 3 + 1 kann der Nachwuchs nun relativ problemlos auf die Rückbank bugsiert werden. Die Tür öffnet gegenläufig und nur dann, wenn die vordere Tür bereits geöffnet ist.Die Preisliste für den elektrischen Fiat 500 beginnt bei 23.560 Euro für die Basisversion Action. Passion beginnt bei 27.560 Euro, und die Topvariante Icon kostet mindestens 29.560 Euro. Die Preise verringern sich um die staatliche Förderung. Die Preise für den Dreitürer stehen noch nicht fest. Ende November beginnt die Auslieferung in den Handel.
Die alte Variante des 500 bleibt zunächst parallel mit den bekannten Verbrennern im Angebot. (ampnet/ww)

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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