Talentierte junge Autoren beim Schreibwettbewerb der Stiftung der Volksbank Bruchsal-Bretten
(art) "Im Anfang war das Wort", zitierte Juror Prof. Dr. Dr. Johann Beichel aus dem Beginn des Johannesevangeliums bei seiner Laudatio für die Sieger des Schreibwettbewerbes der Stiftung der Volksbank Bruchsal-Bretten. Waren es hier auch keine göttlichen Worte, die prämiert wurden, so aber doch wohlgesetzte menschliche Worte der Besten im Schreibwettbewerb mit viel Phantasie und Kreativität sowie großer literarischer Kraft.
Die Jugendlichen hatten jeweils eine Kurzgeschichte eingereicht mit maximal vier Seiten zu einem selbst gewählten Thema. Der Wettbewerb war bei seiner zweiten Auflage nach der Premiere im Jahr 2013 mit 88 Einsendungen auf ein großes Interesse gestoßen. Er war ein erfolgreicher Impuls, junge Menschen zum Schreiben und Erzählen zu motivieren. "Eure Beiträge haben uns bereichert", sagte Anna Steck von der Volksbank Bruchsal-Bretten, Moderatorin der Preisverleihung.
Attraktive Geldpreise für die Besten
Die Preise überreichten Roland Schäfer, Stiftungsvorstand und Vorstandsvorsitzender der Volksbank Bruchsal-Bretten, und Johann Beichel. Es gab attraktive Geldpreise für die Besten. Je 100 Euro erhielten als Drittplatzierte Lena Schmitt und Annika Feldmann aus Bruchsal, Bianca Schneider (Walzbachtal), Anne Bauser (Kraichtal), Bianca Oppenländer (Kronau) sowie Nina Heinrich (Bretten). Je 200 Euro erhielten für den zweiten Platz Larissa Ihrig (Sulzfeld) sowie Jonas und Nico Kernwein aus Bretten. Die Siegerinnen konnten sich über jeweils 500 Euro freuen: Lara Kerschner (Flehingen), Katharina Buhr (Kraichtal) und Tatjana Brenner (Bruchsal).
Workshop mit Slam Poet für die Preisträger
Zusätzlich durften alle Preisträger an einem Workshop mit Slam Poet "Hanz" teilnehmen und ihre Texte aus dem Workshop dem Publikum vortragen, stolzen Eltern, Freunden und Lehrern sowie Vertretern der Volksbank Bruchsal-Bretten. Sowohl die Wettbewerbsbeiträge als auch die Workshop-Texte zeugten von guter Beobachtungsgabe und reger Fantasie. Sie handelten von Freundschaften und Spannungen, von Alltagserlebnissen und Fantasiewelten, sie überraschten mit Wortspielen und setzten allzu Bekanntes in neue Zusammenhänge. "Es waren Geschichten aus der Welt der Teilnehmer, denen man sich nicht entziehen konnte", sagte Beichel.
Eine Geschichte von Zivilcourage und Mut
Die Geschichte "Tahsin - Verbesserung" von Tatjana Brenner wurde als bester Wettbewerbsbeitrag überhaupt gewählt. "Es ist eine Geschichte von Zivilcourage und Mut, von Liebe, Hass, Verzweiflung und Hoffnung, wie sie jeden Tag genau so passieren kann", sagte Anna Steck bei der Prämierung. "Und jeder von uns könnte daran beteiligt sein. Die Frage ist nur: Welche Rolle nehme ich ein?"
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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