Minister Peter Hauk überreichte den Förderbescheid in Bretten
2,25 Millionen Euro Förderung für die Flurbereinigung Bretten Nord

Oberbürgermeister Martin Wolff zusammen mit Landwirtschaftsminister Peter Hauk (Mitte) und Nicole Schneider-Götz, Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft, vor dem Rathaus. Im Hintergrund v.l. Bürgermeister Michael Nöltner mit den Gemeinderäten Martin Knecht (CDU) und Otto Mansdörfer (Bündnis 90/Die Grünen).
  • Oberbürgermeister Martin Wolff zusammen mit Landwirtschaftsminister Peter Hauk (Mitte) und Nicole Schneider-Götz, Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft, vor dem Rathaus. Im Hintergrund v.l. Bürgermeister Michael Nöltner mit den Gemeinderäten Martin Knecht (CDU) und Otto Mansdörfer (Bündnis 90/Die Grünen).
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Bretten (kn) Das Landesamt für Geoinformation und Landentwicklung hat die Fördermittel für die Flurbereinigung Bretten Nord freigegeben. Der entsprechende Förderbescheid, den der Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Peter Hauk in Bretten überreichte, beläuft sich auf gut 2,25 Millionen Euro, teilte das Rathaus in einer Pressemitteilung mit. 

Baubeginn Ende 2020 geplant

Nach der Übergabe traf sich der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft, um die Bauleistung zu vergeben und so den Start möglichst Ende 2020 zu bewerkstelligen, heißt es weiter. Das 2016 angeordnete Flurbereinigungsverfahren Bretten Nord erstreckt sich über große Teile der Gemarkungen Büchig und Neibsheim und zu einem kleineren Teil im Westen der Gemarkung Bauerbach. Die Verfahrensflächen belaufen sich auf insgesamt 530 Hektar Ackerland, 33 Hektar Grünland und 35 Hektar Waldflächen.

Bauerbach war Ausgangspunkt für Verfahren

Ausgangspunkt war die Situation in Büchig. Hier gibt es viele, kleine Parzellen, die teilweise nicht öffentlich erschlossen sind. Das Flurbereinigungsverfahren wurde anschließend auf die Stadtteile Neibsheim und Bauerbach ausgeweitet, in denen bereits in den 1970er und 1980er Jahren Flurbereinigungen stattgefunden hatten. Das Ziel ist die Zusammenlegung von Grundeigentum für eine effizientere landwirtschaftliche Bewirtschaftung und eine verbesserte Vernetzung.

Ausgleichende Maßnahmen gemäß Ökokonto-Verordnung

Als Basis für das zusammenhängende Verkehrswegenetz würden die bestehenden Wege genutzt, um die Eingriffe in die Natur möglichst gering zu halten. Zusätzlich würden gemäß Ökokonto-Verordnung ausgleichende Maßnahmen wie etwa Biotopvernetzungskonzeptionen, die Ergänzung des Streuobstbestands oder die Förderung von Wildbienenpopulationen umgesetzt. Weitere Ziele seien die Stärkung des Naturschutzes durch das Nachpflanzen von Bäumen und Hecken und die Verbesserung des Wander- und Radwegenetzes, um den sanften Tourismus zu fördern.

750.000 Euro kommen von der Stadt Bretten

„Wir freuen uns mit der Flurneuordnung Bretten Nord ein multifunktionales Verkehrswegenetz umsetzen zu können, das Neibsheim, Büchig und Bauerbach optimal verbindet und sowohl der landwirtschaftlichen Nutzung, als auch dem Naturschutz und touristischen Belangen Rechnung trägt. Dass wir uns als Stadtverwaltung auch mit immerhin 750.000 Euro an der Finanzierung beteiligen, zeigt den Stellenwert, den wir diesem Projekt beimessen“, so Ober-bürgermeister Martin Wolff und Bürgermeister Michael Nöltner unisono.

Autor:

Beatrix Drescher aus Bretten

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