Während Sperrung des Bahnübergangs Diedelsheim ab 2. April

Ampelschaltung an der Straße Am Eichholz?

Bretten (kn) Die Sperrung des Bahnübergangs im Brettener Stadtteil Diedelsheim rückt näher. Am 2. April werden die Schranken bis voraussichtlich Ende Oktober dauerhaft geschlossen. Grund ist die Sanierung der Schnellbahnstrecke Mannheim – Stuttgart. In der Brettener Verwaltung, wie auch in vielen anderen Kommunen, werden seit dem Bekanntwerden der Sperrung Wege gesucht, die Folgen für die Bürger im Hinblick auf die Verkehrsbehinderungen möglichst gering zu halten.

Ampel statt Einbahnstraße

Eine Idee hat nun der Brettener Oberbürgermeister Martin Wolff aufs Tableau gebracht. So werde von Seiten der Stadt geprüft, ob man die Straße Am Eichholz in Diedelsheim durch eine Ampelanlage von einer Einbahnstraße zu einer wechselweise befahrbaren Straße machen könne. Momentan fungiert die Straße in ihrer Verlängerung als Einbahnstraßen-Durchschlupf vom Stadtteil Diedelsheim zur Diedelsheimer Höhe. Man wisse zwar noch nicht, ob dies sicher funktioniere, so Wolff. „Wenn es klappt, dann wollen wir die Ampel aber bis 2. April installieren.“

Ampel-Umprogrammierung an "ATU-Kreuzung"?

Auch der Diedelsheimer Ortsvorsteher Martin Kern betonte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats Bretten die Dringlichkeit von Maßnahmen, um einem Verkehrschaos vorzubeugen. Seine Forderung: Die Grünphasen für Abbieger an der „ATU-Kreuzung“ auf der B35 Richtung Diedelsheimer Höhe müssten dringend erhöht werden, sonst käme es dort zu großen Rückstaus. Er habe zudem noch im Gedächtnis, dass auf einem Treffen zur Sperrungs-Thematik in Bruchsal gesagt wurde, die Bahn solle die Kosten für dieses Umprogrammieren der Ampel zahlen. „Wir werden klären, ob ein solches Umprogrammieren überhaupt möglich ist und wenn ja, wieviel es kostet“, erklärte OB Wolff. Diese Kosten sollte dann in der Tat die Bahn tragen.