Bretten: Freie Wähler fordern neue Zufahrtswege für Baugebiet Wössinger Weg II
Die Freie Wähler Vereinigung (FWV) Bretten fordert eine alternative Zufahrtsmöglichkeit zum Neubaugebiet Wössinger Weg II im Brettener Stadtteil Rinklingen.
Bretten (swiz) Die Freie Wähler Vereinigung (FWV) Bretten fordert eine alternative Zufahrtsmöglichkeit zum Neubaugebiet Wössinger Weg II im Brettener Stadtteil Rinklingen. Nach dem einstimmigen Beschluss des Gemeinderates zur Aufstellung eines Bebauungsplanes für das Neubaugebiet habe man die von der Verwaltung aufgezeigten Zufahrtsmöglichkeiten seitens der FWV nochmals geprüft, erklärt Arndt Nissen, stellvertretender Vorsitzender der FWV Bretten, im Gespräch mit der Brettener Woche. „Dabei haben wir schnell erkannt, dass die Zufahrtswege zum Neubaugebiet ausschließlich über Bestandsstraßen in Rinklingen geplant sind.”
Wohnraum für bis zu 560 Menschen in Rinklingen
Bleibt es bei den Planungen für das neue Baugebiet, soll dort Wohnraum für bis zu 560 Menschen entstehen. „Diese Menschen werden natürlich auch mit dem Auto zur Arbeit oder zum Einkaufen fahren”, gibt Nissen zu bedenken. Und weiter: „Die bereits jetzt, besonders zu Stoßzeiten, stark befahrenen, teils engen und zugeparkten Straßen Im Judengässle und Hauptstraße, die dann in den Wössinger Weg übergeht, werden dadurch noch stärker belastet. Zum Leid der dortigen Anwohner.“ Nach dem Umbau der Hauptstraße in diesem Jahr, der einen verkehrsberuhigten Bereich zwischen dem Breitenweg und der Straße Am Zollstock vorsieht, könne diese allerdings nicht mehr als Zufahrtsstraße für bis zu 560 weitere Einwohner deklariert werden. Daher werde sich der Hauptverkehrsweg vermutlich über die Straße „Im Judengässle“ erstrecken, so Nissen.
Alternative Zufahrtsmöglichkeit zum Wössinger Weg II gefordert
Abhilfe sehen die Freien Wähler nun durch eine alternative Zufahrtsmöglichkeit. Nach der Idee von Arnd Nissen soll diese Alternativroute von der Diedelsheimer Straße, zwischen Diedelsheim (Brücke der B35) und Rinklingen (Bahntunnel), parallel zur B35 den dortigen Hügel hochgeführt werden. Durch eine Brücke über die Bahnlinie soll der alternative Zufahrtsweg dann an die Straße Am Hohenstein angeschlossen werden. Dies würde laut den Freien Wählern eine schnelle Verkehrsführung aus dem Neubaugebiet Wössinger Weg II und auch wieder in das Baugebiet hinein zulassen.
FWV wollen Antrag auf Route stellen
„Wir werden nun in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen einen Antrag auf Prüfung dieser neuen Route stellen”, sagt Nissen. Neben den Kosten für die alternative Trasse müssten dabei dann natürlich auch die Eigentumsverhältnisse der Grundstücke geprüft werden, die auf dem Verlauf der neuen Straße liegen, sagt Nissen.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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