Gemeinderatsfraktion startet ihre Stadtteiltouren in Diedelsheim
„die aktiven“ wollen sich für Unterführung an Bahnübergang stark machen

Hoch auf dem grünen Wagen waren die aktiven-Stadträte mit Ortsvorsteher Martin Kern (zweiter von rechts) unterwegs. | Foto: privat
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Bretten (kn) Die Brettener Gemeinderatsfraktion von „die aktiven“ will in den nächsten Wochen die Stadtteile der Melanchthonstadt besuchen. Auftakt war für die fünf Ratsmitglieder in Diedelsheim. Coronabedingt hatte sich Ortsvorsteher Martin Kern ein innovatives Format einfallen lassen, um die Räte zu den Diedelsheimer Brennpunkten zu bringen. So hatte der Landwirt kurzerhand einen seiner landwirtschaftlichen Anhänger mit Absturzsicherung und Sitzgelegenheiten versehen und seinen Traktor samt Chauffeur vorne angespannt.

Unmut über Parksituation

Auf dem Weg durch die Ortsdurchfahrt bemängelte Wolfgang Lübeck in seiner Doppelfunktion als Ortschaftsrat in Diedelsheim und Brettener Stadtrat die Parksituation auf der Schwandorfstraße. Er betonte, dass durch die Fehlentscheidung einzelner ehemaliger Diedelsheimer Stadträte, die Situation  unnötigerweise sehr verschärft wurde, was in Folge immer wieder Unmut und Strafzettel wegen Falschparkens nach sich ziehen würde.

Unterführung für Fußgänger und Radler

Weiter ging es zum gesperrten Bahnübergang. Die dortige Situation mussten "die aktiven" nach eigener Aussage als "sehr gefährlich" wahrnehmen, da trotz eines Fußgängerüberwegs parallel ein Trampelpfad über die Bahngleise zu sehen war. Der Fokus liege jetzt, vor allem auch für die Zeit nach der Öffnung des Bahnübergangs, auf einer Unterführung für Fußgänger und Radfahrer. Damit sollten die Radwege durch Diedelsheim angebunden werden, so die Fraktion.

Ausbau des Postwegs nicht umsetzbar

Im weiteren Verlauf wurde auf dem Feldweg entlang der Bahnlinie nach Gondelsheim gefahren und auf dem alten Postweg zurück nach Diedelsheim. Hintergrund waren die Erfahrungen während der Schließung des Bahnübergangs. Während es auf dem alten Postweg zu Schwierigkeiten unter anderem auch mit dem dortigen Pkw-Verkehr kam, war auf dem Feldweg entlang der Bahnlinie keinerlei Verkehrsaufkommen. Die "aktiven"-Räte konnten nach eigenen Angaben sehr schnell erkennen, "warum ein Ausbau des alten Postwegs auch von Gondelsheimer Seite technisch und finanziell nicht umsetzbar ist". Aus dem Grund sei es allen ein großes Anliegen, den Feldweg an der Bahnlinie kostengünstig und mit Fördergeldern auszubauen und somit Bretten über Gondelsheim recht problemlos per Fahrrad an Bruchsal anzubinden. "die aktiven" sagten Ortsvorsteher Kern ihre Hilfe in der nächsten Haushaltsklausur zu.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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