Vertreterversammlung der Volksbank Bruchsal-Bretten fand erstmals virtuell statt
Gesamt-Dividende von sechs Prozent für die Mitglieder

Vorstand und Aufsichtsrat der Volksbank tauschten sich das erste Mal virtuell mit den Vertreterinnen und Vertretern im digitalen Mitgliedernetzwerk der Genossenschaftsbank aus!
 | Foto: Volksbank Bruchsal-Bretten/Sina Tagscherer
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Bretten/Bruchsal (kn) Auch die Vertreterversammlung der Volksbank Bruchsal-Bretten stand in diesem Jahr im Zeichen der Pandemie und fand zum ersten Mal virtuell statt. Die Plattform für eine digitale Versammlung hat die Genossenschaftsbank mit ihrem digitalen Mitgliedernetzwerk dabei schon seit 2017 im Einsatz, heißt es in einer Mitteilung. Diese Plattform sei nun genutzt worden, um gezielt die Mitbestimmung der Vertreterinnen und Vertreter auch im digitalen Raum zu ermöglichen.

"Zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2020"

In seinem Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr betonte der Vorstandsvorsitzende Roland Schäfer die Leistungsstärke der Bank und bezog sich dabei auch auf die Ergebnisse der Fusion mit der Volksbank Stutensee-Weingarten. Diese war in den Vertreterversammlungen beider Häuser im September und Oktober 2020 beschlossen worden und erfolgte wirtschaftlich zum 1. Januar 2021. Die technische Fusion vollendet die Verschmelzung dann am 12. Juni.  Laut Schäfer blicken beide Banken auf "ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2020 zurück, wenngleich die Herausforderungen der Corona-Pandemie in beiden Häusern spürbar waren". 

Bilanzsumme von 3,1 Milliarden Euro

Die Bilanzsumme der Volksbank Bruchsal-Bretten stieg zum 31. Dezember 2020 auf rund 2,2 Milliarden Euro, die der Volksbank Stutensee-Weingarten auf 907 Millionen Euro. Damit wird die Bilanzsumme der fusionierten Bank auf über 3,1 Milliarden Euro klettern. Im Kreditgeschäft konnte für das Geschäftsjahr 2020 laut Schäfer ein starkes Wachstum verzeichnet werden. In der Volksbank Bruchsal-Bretten stieg dieses auf 1,76 Milliarden Euro an, in der Fusionsbank in Stutensee-Weingarten auf 864 Millionen Euro. "Besonders wichtig war im vergangenen Jahr die Unterstützung der Firmenkunden und dies zeigt die Inanspruchnahme der Corona-Liquiditätsdarlehen in Höhe von insgesamt rund 63 Millionen Euro in beiden Häusern", betonte Schäfer.

Gesamt-Dividende von sechs Prozent für die Mitglieder

Zuwächse gab es ebenfalls bei den Kundeneinlagen. "Durch einen deutlichen Anstieg in den täglich fälligen Einlagen konnten weitere Marktanteile gewonnen und die Kundengelder auf über 1,56 Milliarden Euro in der Volksbank Bruchsal-Bretten und auf über 658 Millionen Euro in der Fusionsbank gesteigert werden." Der Bilanzgewinn entspreche mit circa 2,9 Millionen Euro in der Volksbank Bruchsal-Bretten und mit 1,2 Millionen Euro in der Volksbank Stutensee-Weingarten den Prognosen beider Genossenschaften. Im Anschluss an Schäfers Ausführungen folgten die Vertreter dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat, eine Dividende für das Geschäftsjahr 2020 von drei Prozent, zuzüglich einer einmaligen Bonuszahlung von weiteren drei Prozent an die Mitglieder der Genossenschaft auszuschütten.

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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