Lichterzug durch die Brettener Altstadt und Flashmob auf dem Marktplatz

Melanchthonstadt setzt Zeichen für den Frieden

Bretten (kn) Seit 2007 sind die Friedenstage in Bretten ein fester Bestandteil der Stadt. Der "Hauptact" dieser Tage, wie es Oberbürgermeister Martin Wolff in seiner gestrigen Rede auf dem Marktplatz ausdrückte, ist dabei der Lichterzug durch die Altstadt. An diesem beteiligten sich diesmal rund 300 Bürgerinnen und Bürger jeden Alters. Auch die Brettener Schulen machten mit vielen Aktionen auf den unschätzbaren Wert einer friedlichen Zeit aufmerksam. So überreichte die zwölfte Klasse des Beruflichen Gymnasiums die "acht Gebote der Nachhaltigkeit".

"Macht weiter so, es macht mir Freude"

In seiner Rede stellte Wolff auch die Frage, "nützt es denn was, wenn wir hier im Kleinen solche Veranstaltungen machen?". Die Antwort sei für ihn eindeutig ja, denn "viele kleine Veranstaltungen ergeben zusammen etwas Großes". Über die Resonanz war der OB sichtlich begeistert und betonte: "Macht weiter so, es macht mir Freude".

Mahnende Aktion der MPR-Schüler

Als die letzten Worte von Wolffs Rede verklungen waren, folgte eine dramatische und laut Wolff mahnende Aktion der Schüler der Max-Planck-Realschule. Begleitet von Maschinengewehrsalven, die aus den Lautsprechern erklangen, fielen zahlreiche der jungen Menschen zu Boden, um eindrucksvoll der hohen Zahl an Kriegstoten zu gedenken. Friedensgespräche gab es auch mit den Ministranten von St. Laurentius, dem Jugendgemeinderat sowie Mitgliedern der Grünen Moschee.

Sehen Sie Ausschnitte der Rede von Martin Wolff und die Aktion der MPR-Schüler auch in unserem Video: