Neue Jahnhalle und Anbau für die Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule nehmen Form an

Einblick in die Jahnhalle, nachdem die Stahlträger für das künftige Dach angebracht wurden. | Foto: Marcel Winter/Stadt Bretten
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Bretten (red) Zu den größten Hochbaumaßnahmen in Bretten gehört aktuell die Komplettsanierung der Jahnhalle sowie die Errichtung eines zweistöckigen Anbaus, in dem zukünftig zusätzlicher Raum für die Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule zur Verfügung stehen wird. Das teilt die Stadtverwaltung mit. Nachdem die Rohbauarbeiten nahezu abgeschlossen sind und die Stahlträger für das Hallendach angebracht wurden, konnten sich am vergangenen Mittwoch Mitarbeiter der Verwaltung, Mitglieder des Gemeinderats und Vertreter der zahlreichen ausführenden Unternehmen beim offiziellen Richtfest ein Bild vom Baufortschritt verschaffen. Stefan Hammes als Vorsitzender des TV Bretten und Dr. Wolfgang Halbeis als Schulleiter der Hebelschule waren ebenfalls vor Ort und zeigten sich erfreut über die Möglichkeiten, die die neue Jahnhalle und der Anbau den Vereinen und der Schule ab 2025 bieten werden.

"Versetzen Halle in Neubauzustand"

Oberbürgermeister Martin Wolff ging noch einmal kurz auf die Details der Maßnahme ein. „Auch wenn es sich um eine Sanierung handelt, versetzen wir die Halle in einen Neubauzustand, der alle Anforderungen an eine moderne und zeitgemäße Sporthalle erfüllt“, so OB Wolff. Angestrebt werde ein Effizienzgebäude 55 nach KfW-Effizienzstandard. Der bestehende, einstöckige Nebenraumtrakt wurde abgebrochen und durch einen zweigeschossigen Anbau ersetzt: Umkleiden, Sanitärräume und ein Multifunktionsraum befinden sich im Erdgeschoss. Drei Klassenzimmer und ein Differenzierungsraum mit voller Ausstattung für digitalen Unterricht wird es im ersten Obergeschoss geben, das über zwei Treppenhäuser und barrierefrei über einen Aufzug erschlossen wird. Die Dachflächen von Halle und Anbau erhalten eine Photovoltaikanlage beziehungsweise eine Begrünung.

2,8 Millionen Euro durch Förderprogramme erhalten

Da ihm die Frage häufig gestellt werde, klärte Bürgermeister Michael Nöltner noch einmal auf, warum eine Sanierung der Halle den Vorzug vor einem Komplettabriss und Neubau erhalten habe. „Dank mehrerer Förderprogramme erhalten wir bei der Sanierung 2,8 Millionen Euro“, sagte Nöltner. Das mache 45 Prozent der Kosten aus, die bei rund sechs Millionen Euro liegen. Bei einem Neubau wäre der Betrag deutlich niedriger ausgefallen. „Dann wäre die Realisierung dieser wichtigen Maßnahme für uns kaum zu stemmen gewesen“, so der Bürgermeister.

Fertigstellung in 2025

Bevor es zum Richtspruch und einer Besichtigung der Baustelle ging, bedankte sich Oberbürgermeister Martin Wolff bei den zahlreichen beteiligten Gewerken sowie den Verantwortlichen im Rathaus und zeigte die nun folgenden Schritte und den Zeitplan auf. Als nächstes stehen Dach- und Verglasungsarbeiten an, ehe mit dem Innenausbau begonnen werden kann. Auf ihre neue Jahnhalle dürfen sich die Brettenerinnen und Brettener im April 2025 freuen. Der Anbau soll schließlich im August 2025, pünktlich vor Beginn des neuen Schuljahrs, fertiggestellt sein.

Einblick in die Jahnhalle, nachdem die Stahlträger für das künftige Dach angebracht wurden. | Foto: Marcel Winter/Stadt Bretten
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Kraichgau News aus Bretten

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