Positive Bilanz der Kommunalbau Bretten in 2018
Schulden getilgt und Eigenkapital erhöht

Die Weißhofer Galerie ist eines der Gebäude der Kommunalbau. | Foto: archiv
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Bretten (swiz) Einstimmig haben die Mitglieder des Brettener Gemeinderats dem Jahresabschluss 2018 der städtischen Kommunalbau GmbH zugestimmt. Angesichts der vorgelegten Zahlen war dies allerdings auch kein Wunder. So verbuchte die städtische Gesellschaft für das abgelaufene Geschäftsjahr einen Jahresüberschuss von rund 313.400 Euro (2017: 516.749 Euro). Dies war zwar deutlich weniger als der prognostizierte Überschuss in Höhe von 705.000 Euro. Dies sei aber darauf zurückzuführen, dass sich geplante Grundstücksverkäufe in die kommenden Jahre verschoben hätten. Man sei daher mit dem erzielten Ergebnis sehr zufrieden, so Oberbürgermeister Martin Wolff. Der OB betonte dies auch mit dem Blick auf Eigenkapitalquote der Kommunalbau. Diese hat sich im Vergleich zu 2017 von 15,2 auf 17,55 Prozent erhöht. Dies entspricht einem Eigenkapital von rund 4,03 Millionen Euro. Die Verbindlichkeiten der GmbH konnten indes um 1,8 Millionen Euro auf rund 16,83 Millionen Euro reduziert werden. Verwaltet werden von der Kommunalbau derzeit zwölf Objekte mit insgesamt 36 Mietverträgen und einer Nutzfläche von zusammen 22.952 Quadratmeter.

Lob für die Geschäftsführung

Viel Lob kam aufgrund dieser Zahlen bei der folgenden Aussprache auch von den Stadträtinnen und -räten. "Das Eigenkapital hat sich stetig erhöht, die Verbindlichkeiten werden konsequent abgebaut und die Kommunalbau ist der größte Grundsteuerzahler der Stadt", zählte Martin Knecht (CDU) noch einmal die Erfolgsbilanz der GmbH auf. Zudem trage sich die Gesellschaft durch ihre Miteinnahmen. Es sei daher Zeit für einen großen Dank an die Geschäftsführer Wolfgang Pux und Frank Bohmüller. Die Geschäftsführung gehe in der Tat sehr klug zu Wege, stimmte Otto Mansdörfer (Bündnis90/Die Grünen) zu. Besonders der Blick auf die steigende Eigenkapitalquote bereite Freude. Dennoch, so Mansdörfer, müsse klar sein, dass die Kommunalbau als städtische Gesellschaft nicht außerhalb der Stadtpolitik stehen dürfe. Wenn es der Stadt zum Beispiel bei der Umsetzung ihrer Klimaschutzziele helfe, müsse man eben auch einmal auf eine höhere Rendite verzichten.

Grundstücksverkäufe ab sofort ausschreiben?

Lob für den Weg der Geschäftsführung kam auch von Jörg Biermann (die aktiven). Er regte allerdings an, zu prüfen, ob bei einem Verkauf von Grundstücken der Kommunalbau, diese nicht immer auch ausgeschrieben werden müssten. "Nicht, dass wir uns als Stadt da irgendwie haftbar machen", so Biermann. Durch solche Ausschreibungen könnte man zudem "auch den Markt öffnen". Man werde das gerne prüfen, antwortete OB Wolff. Allerdings sei die Kommunalbau eine GmbH, und "da gelten noch einmal andere Spielregeln".

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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