Bürgermeisterwahl in Maulbronn

Treut und Bächle reichen Bewerbung im Rathaus ein

Maulbronn (kn) Die Bürgermeisterwahl in Maulbronn am 2. April kommt zunehmend in Schwung. Der amtierende Bürgermeister Andreas Felchle gab in der Nacht auf Samstag, 14. Januar, den Startschuss für den Einwurf der Bewerbungsunterlagen und stellte zuvor sicher, dass der Briefkasten des Rathauses leer war. Die Bürgermeisterkandidaten Aaron Treut aus Bretten und Johanna Bächle aus Mühlacker waren dann auch pünktlich um Mitternacht gemeinsam vor Ort bei der Stadtverwaltung auf dem Klosterhof und warfen ihre Bewerbungen gemeinsam ein. Ein Losverfahren wird nun über die Reihenfolge der Kandidatenvorstellung und die Position auf dem Wahlzettel entscheiden.

Ein "historischer Moment"

Auf dem Klosterhof kam Treut, der den Einwurf seiner Bewerbung als „historischen Moment“ beschrieb, mit einer Gruppe von „Freunden, Unterstützern und Sympathisanten aus Maulbronn“ ins Gespräch. Treut betonte, dass er beeindruckt sei von dem Interesse der Jugend an der Politik und deren Bereitschaft, sich für das Gemeinwohl einzusetzen und die Zukunft mitzugestalten. Er fühle sich motiviert, für Maulbronn und seine Stadtteile Schmie und Zaisersweiher „mit allen zur Verfügung stehenden Kräften und Möglichkeiten, entschlossen und zielstrebig das Bestmögliche zu erringen“, auch in Zusammenarbeit mit der jungen Generation. Vor allem aus den Reihen der Jugend wurde Aaron Treut dann auch über seine Pläne und Absichten zu den Maulbronner Themen befragt. In einem kurzen Abriss zeigte der Ruiter Ortsvorsteher in der Folge seine Visionen und Vorstellungen für die Klosterstadt, Schmie und Zaisersweiher auf.

"Umsetzung des Bürgerwillens"

Auch Bächle erklärte, dass mit dem Beginn der Bewerbungsphase eine „ganz spannende Zeit“ für sie beginne. Bereits in den Tagen vor ihrer offiziellen Bewerbung um das Bürgermeisteramt habe Bächle klar als Auftrag mitgenommen, dass es zukünftig in Maulbronn auch um mehr Transparenz gehen müsse. „Denn gerade bei Themen wie dem Bürgerentscheid zum Steinbruch schauen die Menschen besonders aufmerksam darauf, ob es der Politik ernst ist mit der Umsetzung des Bürgerwillens“, betonte Bächle.