Richtfest im Wannenweg
Vier Wohneinheiten sollen im Winter 2023 fertiggestellt sein

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Bretten (hk) Richtfest im Wannenweg in Bretten vergangene Woche: Die Städtische Wohnungsbau GmbH will dort insgesamt 34 Wohnungen, verteilt auf vier Wohnhäuser in zwei Bauabschnitten, für einkommensschwache Mieter errichten. Der Bau des ersten Bauabschnitts (Wannenweg 5 und 7) begann im Frühjahr 2021 und wird voraussichtlich noch bis Sommer 2022 andauern. Anschließend wird im Herbst 2022 mit dem zweiten Bauabschnitt (Wannenweg 1 und 3) begonnen. Die Fertigstellung aller Wohneinheiten ist für den Winter 2023 anvisiert. Die Häuser enthalten auf zusammen 1.962 Quadratmetern Wohnfläche 34 Wohnungen, deren Größen von der Zwei- bis zur Vierzimmerwohnung sich an den Flächen des sozialen Wohnungsbaus orientieren. Realisiert werden 16 Zweizimmerwohnungen, 16 Dreizimmerwohnungen sowie zwei Vierzimmerwohnungen. Außerdem werden künftig pro Wohnblock fünf überdachte Auto-Stellplätze im Haus und weitere im Außenbereich hergestellt. Den Mietern stehen dann insgesamt 34 Stellplätze zur Verfügung. Die Gesamtgrundstückgröße beläuft sich auf 3.635 Quadratmeter.

Zehn Wohnungen zusätzlich geschaffen

Der Quadratmeterpreis liege voraussichtlich bei 6,70 Euro und sei somit deutlich günstiger als die ortsüblichen Mieten beginnend bei zehn Euro pro Quadratmeter, sagte Gerd Lehmann, Geschäftsführer der Städtischen Wohnungsbau GmbH. Gebaut wird dabei auf Grundstücken, die bereits in städtischem Besitz sind. Die Städtische Wohnungsbau GmbH lässt sich die vier Häuser sieben Millionen Euro kosten. Zuschüsse gibt es in Höhe von 880.000 Euro von der L-Bank sowie zusätzliche 192.000 Euro von der Stadt Bretten. Hintergrund für den Neubau ist der dringende Bedarf an sozialem Wohnraum in Bretten. Während die in die Jahre gekommenen Gebäude aus den 1950er Jahren vorher nur 24 Wohnungen boten, sind nun zehn mehr Wohnungen in den Häusern auf den beiden Bauabschnitten vorgesehen.

Nahwärme durch Blockheizkraftwerk

Der Baubeginn hatte sich wegen eines einzelnen Mieters um eineinhalb Jahre verzögert, erinnerte Bürgermeister Michael Nöltner in seiner Ansprache zum Richtfest. Der Mieter hatte sich geweigert auszuziehen, konnte sich aber letztendlich gerichtlich nicht durchsetzen, so Nöltner, der zugleich Aufsichtsratsvorsitzender der Städtischen Wohnungsbau GmbH ist. Projektleiter Daniel Veit erläuterte bei einem Rundgang durch die Rohbauten die Projektdetails. Die leicht geneigten Flachdächer sollen begrünt werden. Alle Wohnungen sollen zudem Fußbodenheizung bekommen. Es sei geplant, dass künftig ein Blockheizkraftwerk in der Kleiststraße die vier Häuser im Wannenweg sowie die Gebäude in der Kleiststraße mit Nahwärme versorgt.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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