Bei Hilfsorganisationen auf Qualitätssiegel und Transparenz achten
Spenden statt schenken
(djd). In fröhlichen Momenten an Menschen denken, denen es nicht so gut geht: Gerade im Advent und zu Weihnachten ist die Spendenbereitschaft besonders groß. Viele Familien vereinbaren sogar, auf Geschenke teilweise oder komplett zu verzichten - und stattdessen das Geld an Menschen in Not zu spenden. Angesichts der Vielzahl an Spendenaufrufen und Projekten rund um den Globus ist es für Laien aber kaum möglich, sich einen Überblick zu verschaffen. Wie ist sichergestellt, dass die Hilfe tatsächlich vor Ort bei den Ärmsten ankommt? Und wie können Verbraucher verantwortungsvolle und seriöse Organisationen erkennen?
Hilfe, die vor Ort ankommt
Wer sich sozial engagieren und nachhaltig schenken will, sollte sich vor einer Spende in jedem Fall gut informieren. Renommierte Hilfsorganisationen berichten umfassend und transparent über ihre Arbeit. So wird in der Regel unter anderem ausgewiesen, wie viel von jedem gespendeten Euro - nach Abzug etwa von Personal- und Verwaltungskosten - vor Ort verwendet wird. Beim Hilfsbündnis „Aktion Deutschland Hilft" beispielsweise sind es gut 90 Cent, die direkt bei den hilfebedürftigen Menschen ankommen. Mit dem Spendenzertifikat des Deutschen Spendenrats, dem DZI-Spendensiegel und einem TÜV-Zertifikat erfüllt das Bündnis außerdem unabhängige, strenge Standards an Qualität und Transparenz. Der Zusammenschluss renommierter deutscher Hilfsorganisationen konzentriert sich insbesondere auf Not- und Katastrophenhilfe, etwa nach Naturkatastrophen oder Epidemien wie Ebola oder auch der Corona-Pandemie.
Eine Spende als Weihnachtspräsent
Die Hilfsorganisationen im Bündnis agieren in verschiedenen Fachgebieten, mit denen sie die unterschiedlichen Bedürfnisse in der Nothilfe abdecken, und verfügen über langjährige Erfahrungen in der humanitären Hilfe. Der Zusammenschluss macht es möglich, dass bei großen Katastrophen sehr schnell, effektiv und flächendeckend gehandelt wird. So können Menschen in Not gezielt mit Hilfsgütern versorgt werden - zuletzt beispielsweise in weiten Teilen Afrikas, die von Dürre, der Heuschreckenplage und Hungersnot betroffen sind, nach Zyklon Amphan in Indien und Bangladesch oder in der Corona-Soforthilfe. Unter www.aktion-deutschland-hilft.de etwa gibt es die Möglichkeit, eine Spende zu verschenken. Zur Übergabe an den Beschenkten erhält man im Gegenzug eine hochwertige, individuell gedruckte Urkunde. Neben einem einmaligen Betrag zu Weihnachten ist es auch möglich, die weltweiten Projekte regelmäßig zu unterstützen.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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