Abifeier 2022

Feierliche Zeugnis- und Preisverleihung am Melanchthon-Gymnasium

Bretten (soe) Dieses Jahr war so manches anders beim Abitur: Ein neues Oberstufensystem mit neuer Prüfungsordnung forderte alle Beteiligte mit drei schriftlichen Leistungsfächern und zwei mündlichen Prüfungen in zwei Basisfächern unter auswärtigem Prüfungsvorsitz. Aber der Abiturjahrgang hat diese Herausforderungen bravourös gemeistert. 57 Prüflinge haben das Abitur 2022 am MGB bestanden. Bei einem Landesdurchschnitt von 2,3 erreichte dieser Jahrgang einen Durchschnitt von 2,2. Der beste Abiturschnitt mit 1,1 wurde einmal erreicht, bei 20 Schüler*innen steht in ihrem Abiturschnitt eine Eins vor dem Komma.

Belastbarkeit und Durchhaltevermögen in letzten Jahren bewiesen

Schulleiterin Elke Bender konnte im Rückblick sogar der Coronapandemie etwas Positives abringen: Sie verwies darauf, dass die Abiturientinnen und Abiturienten die kurzfristige Anpassungsfähigkeit auf Veränderungen des Umfelds und das Aushalten der Einschränkung eigener persönlicher Lebensrechte und -umstände gelernt hätten. Dabei bezog sie sich auf Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, der von einer Epochenwende gesprochen habe. Unser aller Lebensweise sei bedroht durch Corona und nun auch noch durch die politischen und wirtschaftlichen Sorgen und Abhängigkeiten. Es sei wahrlich keine einfache Welt, in die der Jahrgang entlassen werde. Sie wünschte allen, die Kombination von Talent und Kämpfertum, von Belastbarkeit und Durchhaltevermögen, von Charakterstärke und festen Wertvorstellungen, von Fokussiertsein und Lockerheit gleichermaßen möge sie weiter auf ihrem Weg begleiten und ihnen ermöglichen, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen.
Am Tag nach der Zeugnisverleihung fand der feierliche Abiball im Grüner statt, wo der Jahrgang mit Recht gefeiert wurde und sich auch selbst feiern konnte.

Gesamtdurchschnitt von 2,2

Der Gesamtdurchschnitt am Melanchthon-Gymnasium beträgt 2,2.
Acht Abiturientinnen und Abiturienten mit einem Notendurchschnitt von 1,0 bis 1,5 erhielten für ihre hervorragenden Leistungen einen Preis und ein Online Stipendium der Firma e-fellows.net. Die beste Gesamtleistung mit 1,1 erbrachte Sophia Wieder, die mit dem Preis „Bestes Abitur“, gestiftet von Herrn Dr. Aktas, ausgezeichnet wurde.

Viele Preisträger

Weitere Preise der Institutionen für hervorragende Leistungen in den einzelnen Fachbereichen wurden wie folgt vergeben:
Für die Teilnahme am Wettbewerb um den Melanchthon-Preis der Melanchthon-Schülerpreis-Stiftung wurden Jannis Berger und Tim Spiegel vorgeschlagen.
Sophia Fischer, Smilla Kroll und Rosalie von Papius wurden für ein Stipendium des Cusanuswerks vorgeschlagen.
Sophia Wieder und Marius Rapp wurden für ein Stipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen.
Der Preis für vorbildliches soziales Engagement der Sparkasse Kraichgau ging an Tobias Hörtig
Sophia Wieder wurde mit dem Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker ausgezeichnet. Sie erhielt des Weiteren den Norbert-Keller-Preis im Fach Biologie, den Karl von Frisch Preis und einen Preis der Freunde des Naturkundemuseums Karlsruhe.
Im Fach Geographie wurde Jannis Berger ausgezeichnet.
Die Preise der Deutschen Physikalischen Gesellschaft erhielten Jannis Berger, Mia Fuchs, Carina Hartmann, Jonatan Herrmann, Anina Pfeffer, Marius Rapp und Tim Spiegel.
Den Preis der Deutschen Mathematiker-Vereinigung erhielt ebenfalls Tim Spiegel.
Der Preis im Fach Englisch, gestiftet von der Firma Market Engineers Network, Dr. Ulrich Kahle, ging an Denise Werner.
Den Preis im Fach Bildende Kunst, gestiftet von der Firma Market Engineers Network, Dr. Ulrich Kahle, erhielt Carina Hartmann.
Anastasia Thomas und Tim Spiegel wurden für hervorragende Leistungen im Fach Musik mit einem Preis ausgezeichnet. Gestiftet wurde dieser vom Musikhaus Schlaile.
Jannis Berger erhielt im Fach Sport die Alfred-Maul-Gedächtnismedaille.
Marius Rapp konnte sich über den Südwestmetall-Schulpreis Ökonomie im Fach Wirtschaft freuen.
Der Preis der Fachschaft Geschichte wurde Sophia Fischer verliehen.
Den Scheffel Preis für die beste Gesamtleistung im Fach Deutsch erhielt Rasmus Großmann.