Die Ministranten Bretten-Land sind bei der 72-Stunden-Aktion dabei
Insektenhaus und Igel-Versteck

Fleißig  geschuftet haben die Ministranten Bretten-Land für die 72-Stunden-Aktion an der Büchiger Grundschule.
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  • Fleißig geschuftet haben die Ministranten Bretten-Land für die 72-Stunden-Aktion an der Büchiger Grundschule.
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Bretten-Büchig (ger) "Der Igel hat gestern Abend schon einmal vorbeigeschaut", erzählte der Büchiger Ortsvorsteher Uve Vollers schmunzelnd. 60 Ministranten aus Büchig, Neibsheim und Bauerbach haben in der Martin-Judt-Grundschule den vernachlässigten Schulgarten in ein kleines Biotop mit Insektenhaus, Steinmauer und Igelversteck verwandelt. Sie nahmen damit an der 72-Stunden-Aktion des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) teil.

Ergänzung zur Schulhof-Sanierung

Für Vollers ein Glücksfall. Als die Minis sich mit der Frage an ihn wandten, wo im Ort Platz für ein ökologisches Projekt sei, fiel ihm der vor sich hin vegetierende Schulgarten ein. Da gerade der Schulhof saniert werde, sei die Aktion der "Minis" eine schöne Ergänzung. Am Donnerstagabend nach dem Auftakt in Bretten verfolgten die Kinder und Jugendlichen interessierte einen Vortrag von Erich Jahn vom NABU Bretten zum Thema Wildbienen und Insektenhäuser. Am Freitagmorgen gaben sie das Gelernte bei einem Projekttag an die Büchiger Schulkinder weiter. 

Gruppenarbeiten für Biotop

Von Freitagmittag bis Sonntag realisierten sie dann in Gruppenarbeiten das Projekt, gruben, zimmerten, säten und hackten. Sie suchten im Internet und aus Büchern Informationen über Insekten für eine Schautafel zusammen, die am Biotop aufgestellt wurde, malten bunte Schmetterlinge für die Dekoration, bastelten Bienchen, Kerzen und kleine Insektenhäuser, die gegen eine Spende beim Abschlussfest erworben werden konnten. Zusammen mit Gerhard Weinkötz, dem Vorsitzenden des Büchiger Obst- und Gartenbauvereins, pflanzte eine Gruppe kleine Apfel- und Birnbäume sowie Johannisbeersträucher.  Zum Schluss gab es einen Gottesdienst mit anschließendem Kaffee und Kuchen im grünen Schulhof.

„In 72 Stunden die Welt ein Stückchen besser machen“

Am Donnerstagabend war der Auftakt der 72-Stunden-Aktion auf dem Brettener Marktplatz erfolgt. Rund 85.000 Teilnehmer nahmen bundesweit daran teil, in Bretten waren neben den 60 Minis von Bretten-Land auch 30 Ministranten von St. Laurentius sowie 40 Auszubildende der SEW mit je einer eigenen Aktion beteiligt. „In 72 Stunden die Welt ein Stückchen besser machen“ – das ist Motto und Ausgangspunkt aller Aktivitäten rund um die Aktion. Die Projekte greifen politische und gesellschaftliche Themen auf, sind lebensweltorientiert und geben dem Glauben „Hand und Fuß“, umschreibt der BDKJ das Anliegen. 

Autor:

Katrin Gerweck aus Bretten

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