Um- und Neubau am Krabbennest in Ruit kann beginnen
Kinderkrippe in Ruit wird versetzt
Bretten-Rui (bea) Endlich kann der Um- und Neubau des Kindergartens „Krabbennest“ in Ruit beginnen. Das beschloss der Gemeinderat nun bei drei Enthaltungen. Die Maßnahme der Stadt sieht einen Um- und Anbau am bestehenden Kindergartengebäude sowie einen Neubau des separat stehenden Krippengebäudes vor.
Krippe muss versetzt werden
Dieses steht jedoch sehr nahe am dahinter liegenden Abhang, wodurch auf die Stadt Mehrausgaben von rund 100.000 Euro für eine tiefere Gründung zukommen würden. Um dies zu verhindern, schlug die Verwaltung vor, das Krippengebäude vom Abhang weg- und näher an das Gebäude des Kindergartens heranzurücken. Hintergrund waren ein inzwischen vorliegendes Baugrundgutachten und statische Berechnungen. „Wir hätten den Gemeinderat nicht einbeziehen müssen, aber uns geht es um Transparenz“, sagte Oberbürgermeister Martin Wolff.
Schneller Beginn gefordert
Nach Apellen von Otto Mansdörfer (Grüne) und Aaron Treut (CDU) den Bau „endlich“ beginnen zu lassen, fragte Birgit Halgato (SPD) nach den Kosten für die Auslagerung des Kindergartens während des Umbaus. Diese seien nicht in den vorgelegten Kosten enthalten, da sie unter den Betriebskosten abgerechnet würden, antwortete der OB. Für den Neubau der Krippe wurden seitens der Stadt in den Jahren 2020 und 2021 insgesamt 600.000 Euro bereitgestellt. Den Neubau muss die Stadt selbst tragen, erhält jedoch aus dem Investitionsprogramm des Bundes zur Kinderbetreuungsfinanzierung eine Fördersumme von 30.000 Euro. Für den Umbau mit Erweiterung des Kindergartens muss die Stadt einen Investitionskostenzuschuss In Höhe von 70 Prozent, das sind 710.000 Euro, tragen. Der Finanzierungsanteil des Kirchenträgers liegt hier bei 30 Prozent.
Autor:Beatrix Drescher aus Bretten |
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