In Kommunen bis 50.000 Einwohnern
Neues Förderprogramm für Kulturinitiativen und soziokulturelle Zentren
Region (red) Um das kulturelle Angebot im ländlichen Raum zu unterstützen, hat das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ein neues Förderprogramm für Kulturinitiativen und soziokulturelle Zentren aufgelegt. Gemeinschaftszentren in Kommunen mit bis zu 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern können sich um eine Förderung bewerben. „Unsere Region bietet zahlreiche Kultur- und Gesellschaftsangebote für Menschen allen Alters”, sagt die Brettener Abgeordnete Andrea Schwarz. ”Das macht ja den Zusammenhalt aus, auf dem letztlich auch unsere Demokratie basiert. Doch Räumlichkeiten sind für viele Vereine und Initiativen ein Engpass. Deshalb wollen wir solche Orte besonders fördern. Die grün-geführte Landesregierung wird dieses Jahr deshalb die Ausstattung dieser 'dritten Orte' neben der jährlichen Förderung der Soziokultur mit einem eigenen Förderprogramm in Höhe von 50.000 Euro stärken.“
Vergabeverfahren erfolgt nach Eingang der Anträge
Die Förderung soll dazu beitragen, die Infrastruktur und technische Standards zu verbessern, digitale Prozesse zu professionalisieren und das jeweilige Kulturprogramm zeitgemäß umzusetzen. Gefördert werden beispielsweise Veranstaltungs- und Bühnentechnik, Ausstattungsgegenstände in Versammlungs- und Aufführungsräumen oder in Seminar- und Proberäumen, Büroausstattung, Ticketing und digitale Organisation (zum Beispiel Hard- und Software). Die Abwicklung des Förderprogramms erfolgt über die Regierungspräsidien. Startschuss für die Einreichung der Anträge ist Mittwoch, 25. Oktober, um 8 Uhr. Das Vergabeverfahren erfolgt nach Eingang der Anträge. Die genauen Förderbedingungen sind unter mwk.baden-wuerttemberg.de zu finden.
Autor:Kraichgau News aus Bretten |
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