Pfingsten wird im Südwesten gefeiert: Geburtsfest der Kirche
Christen haben zu Pfingsten im Südwesten das Geburtsfest der Kirche gefeiert.
Stuttgart (dpa/lsw) Christen haben zu Pfingsten im Südwesten das Geburtsfest der Kirche gefeiert. Der an Pfingsten gesandte Heilige Geist schaffe es bis heute, "Menschen zu befähigen, die Versöhnung leben", sagte Freiburgs Erzbischof Stephan Burger der Erzdiözese zufolge in seiner Predigt am Pfingstsonntag. "Er schafft es bis heute, Menschen über alle Erdteile hinweg in der einen Sprache der Liebe zu einen."
Das dritte wichtige Fest der Christen
Pfingsten ist neben Weihnachten und Ostern das dritte wichtige Fest der Christen. Es wird 50 Tage nach Ostern gefeiert. In der Apostelgeschichte heißt es, dass an diesem Tag der Heilige Geist auf die Anhänger Jesu niederging und sie plötzlich in mehreren Sprachen reden konnten. "Das Pfingstfest nimmt uns neu in die Pflicht, Gemeinschaft aufzubauen, Solidarität zu üben, Wege der Versöhnung und des Friedens zu gehen", sagte Burger laut Mitteilung.
Der Geist Gottes ist auch in anderen Religionen und Kulturen präsent
Der Rottenburger Bischof Gebhard Fürst hatte den Heiligen Geist bereits im Vorfeld als Kraft bezeichnet, die keine Grenzen kenne. "Der Geist Gottes ist auch in anderen Religionen und Kulturen präsent, wo Menschen gut miteinander umgehen und eine Gottesbeziehung leben, die sie stärkt - auch wenn dies in anderen kulturellen Formen und religiösen Sprachen geschieht als in den Kirchen."
Pfingsten gilt auch als das Geburtsfest der Kirche
Am Pfingstsonntag feierte Fürst nach Angaben der Diözese Rottenburg-Stuttgart zusammen mit Landesbischof Frank Otfried July eine ökumenische Pfingstvesper in der Stuttgarter Stiftskirche.Pfingsten gilt auch als das Geburtsfest der Kirche. Bis zum vierten Jahrhundert wurde an Pfingsten auch Christi Himmelfahrt gefeiert. Daraus entwickelten sich zwei eigenständige Festtage. Mit Pfingsten endet im Kirchenkalender die Osterzeit.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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