Schülervollversammlung an der Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule Bretten
Schulleitungsteam informiert Schülerinnen und Schüler über aktuelle Schulentwicklungsprojekte

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430 Schülerinnen und Schüler aus 20 Klassen in einem Raum, die gespannt einem Vortrag über Schulentwicklungsprojekte lauschen? Was klingt wie ein Weihnachtsmärchen, wurde an der Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule Bretten am vergangenen Dienstag Realität. Nach der großen Pause bat das Schulleitungsteam die Schülerinnen und Schüler in die vollbestuhlte Stadtparkhalle. Nach einer kurzen Begrüßung durch den stellvertretenden Schulleiter Sven Benz eröffneten Sandra Lamberger-Glaser und Pia Weisser die Veranstaltung mit einer gemeinsamen Aktion: Auf jedem Stuhl fanden sich Duplosteine, die von den Klassen zu Bauwerken zusammengesetzt und von den Klassenlehrkräften zur Bühne gebracht wurden. Dort wurden die einzelnen Gebilde zu einer riesigen Skulptur zusammengesetzt: „Jeder liefert einen kleinen Beitrag – und zusammen schaffen wir etwas Großes. Denn nur gemeinsam wird unsere Schule zu ihrer besten Version“, so griff Lamberger-Glaser in ihrer Ansprache das Schulmotto der JPH, „Werde zu Deiner besten Version“, auf. Und fuhr dann fort: „Das bedeutet auch, dass wir wertschätzend und verantwortungsvoll miteinander umgehen.“

Mobbing-Prävention mit OLWEUS

Vertrauenslehrerin Pia Weisser informierte die Schülerinnen und Schüler sodann über OLWEUS, ein international renommiertes Präventionskonzept gegen Mobbing und antisoziales Verhalten an Schulen: „Wir sind eine der wenigen Schulen in Deutschland, die sich an diesem Programm beteiligen.“ Im Unterschied zu herkömmlichen „Anti-Mobbing-Kampagnen“, die sich zumeist in eintägigen Projekttagen zur Thematik erschöpfen, treffen sich an der Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule seit einem Jahr alle Lehrkräfte, die Hausmeister, die Sekretärin und das pädagogische Personal in einem vierwöchentlichen Turnus, um gemeinsam den Schulalltag so umzugestalten, dass Mobbing und antisozialem Verhalten vorgebeugt wird. In einem zweiten Schritt wird nun die Schülerschaft mit in diesen Prozess einbezogen.

Eine humane und innovative Schule
In diesem Sinne begann dann auch Dr. Wolfgang Halbeis, Mitglied des Schulleitungsteams, seinen Vortrag, der die Schülerschaft mit einer animierten Präsentation über die aktuellen Schulentwicklungsprozesse informierte: „Wir wollen eine menschliche Schule sein, an der sich alle wohlfühlen. Das gelingt, wenn alle, vom Grundschulförderkind bis zum Zehntklässler mit Gymnasialambition, vom Hausmeister bis zur Schulleitung, Verantwortung füreinander übernehmen.“ Neben der Vorstellung des Leitbildes der Schule stand die Präsentation der innovativen Funktionen der neuen Homepage www.gms-bretten.de wie bspw. dem Online-Vertretungsplan, der Online-Entschuldigung und dem Online-Kummerkasten, mit dem sich anonyme Mails an die Schulsozialarbeiterin verschicken lassen, sowie die schuleigene online AZUBI-BÖRSE im Mittelpunkt. Zudem wurden die Kinder und Jugendlichen über die Methoden personorientierter Begabungsförderung informiert, die an der JPH derzeit in Kooperation mit eVOCATIOn (ewib.de) entwickelt werden. Zudem erhielten die Schülerinnen und Schüler nähere Informationen zum kick for future day® – einem Karrieretag, für den die JPH von der JobsAdvision GmbH und dem KSC als Pilotschule ausgewählt wurde. Außerdem wurde der animierte Film der Maskottchen (zu sehen auf www.gms-bretten.de) Johanna, Peter und Tab vorgeführt und deren Sprecher, Oliver Schuler (9a), Johanna Peitzmeier (7a) und Lian Sabanovic (4a) geehrt. Zum Schluss wurde der Schülerschaft noch der neue Imagefilm (zu sehen auf www.gms-bretten.de) der Schule präsentiert.

Ente gut, alles gut!

Den spektakulären Abschluss der Schülervollversammlung bildete ein gruppendynamisches Spiel der besonderen Art. Die Schülerinnen und Schüler der JPH waren aufgefordert, eine gigantische Quietscheente auf ihren Händen quer durch den Raum zu transportieren. „Schon krass, was sich an unserer Schule so alles bewegt. Ich bin stolz, dazuzugehören!.“ – Besser als mit diesem Satz eines Zehntklässlers aus dem Realschulzug lässt sich die erste Schülervollversammlung der Johann-Peter-Hebel Gemeinschaftsschule wohl kaum zusammenfassen. Laut Dr. Wolfgang Halbeis und Sandra Lamberger-Glaser ist geplant, künftig zwischen jedem Ferienabschnitt eine Schülervollversammlung abzuhalten, die dann zunehmend in die Hand der Schülerschaft gelegt werden soll.

Autor:

Pressebeauftragter Hebelschule aus Bretten

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