Zehn Jahre „Freundeskreis Pelikan“

Anlässlich der Vollversammlung des Vereins „Freundeskreis Pelikan“ tauschten sich die Mitglieder über bevorstehende Aufgaben sowie die Erfolge im vergangenen Jahr aus.

Bretten (ir) Vor zehn Jahren nahm der Pelikanverein zur Förderung der Palliativmedizin und speziell der Palliativstation der Rechbergklinik Bretten seine Arbeit auf. Daran erinnerte die erste Vorsitzende, Ingrid Reinacher, anlässlich der Vollversammlung des Vereins und dankte den knapp 200 Mitgliedern, dem Vorstand und im Besonderen der Palliativstation.

Fortbildungsmaßnahmen für Krankenschwestern geplant

Ulrich Kahle und Peter Leinberger von der Rechbergklinik Bretten gaben anschließend einen umfassenden Überblick über die geleistete Arbeit, die kommenden Aufgaben sowie die geplanten Events. Neben Sachspenden für die Station stünden vor allem die Finanzierung von Therapien für die Patienten, die craniosakrale Therapie, die Heileurhythmie und der Therapiehund im Vordergrund. Einen weiteren Schwerpunkt bilden spezielle Fortbildungsmaßnahmen für die Krankenschwestern und zahlreicher anderer Therapeuten der Palliativstation. Finanziert werden diese Leistungen durch die Mitgliederbeiträge, großzügige Spenden, auf die der Verein weiterhin sehr angewiesen ist. Zusätzliche Einnahmen kamen durch ein Benefizkonzert mit der Jugendmusikschule unter Leitung von Manfred Nistl und eine Kunstausstellung mit Werken der Kunsttherapeutin Helga Essert-Lehn, die Dr. Kahle in den Räumen seiner Firma mit großem Erfolg durchführte.

Investitionen im Neubau der Rechbergklinik

So konnte auch Kassenwart Bärbel Weber eine erfreuliche, finanzielle Bilanz präsentieren, die es dem Verein auch im nächsten Jahr ermöglicht, die Palliativstation in dem bisherigen Umfang weiterhin tatkräftig zu unterstützen. Speziell für Investitionen im Neubau der Rechbergklinik werden 2018 zusätzliche Beträge, dementsprechend großzügige Spenden sowie neue Mitglieder weiterhin dringend erforderlich sein.
Nach der Entlastung des Vorstandes folgte ein Vortrag der Kunsthistorikerin Juliane Heininger über den Pelikan im Spiegel der Kunst und der christlichen Mythologie. Anschließend referierte der Schriftführer des Vereins, Martin Winkelmann, über den aktuellen Stand der gesetzlichen Sterbehilfe unter spezieller Berücksichtigung des jüngsten Urteils des Bundesverwaltungsgerichtes. Der Abend klang mit intensiven Gesprächen bei einem von der Klinikverwaltung gestifteten Imbiss aus.

Autor:

Havva Keskin aus Bretten

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