Jahreshauptversammlung des TV 1846 Bretten trotz Corona gut besucht
Ausgeglichene Finanzlage trotz Corona
Bretten (hjz) Zu einer aufgrund der Corona-Pandemie stark verspäteten Jahreshauptversammlung konnte der TV 1846 Bretten über 70 Mitglieder begrüßen. In seiner Ansprache blickte der TV-Vorsitzende Stefan Hammes auf das Jahr 2019 zurück und attestierte dem Verein ein sehr erfolgreiches Jahr. So konnten unter anderem die Mitgliederzahlen weiter gesteigert werden. Diese lagen Ende 2019 bei 3.891 Personen. Dies ist eine Steigerung um 89 Mitgliedern gegenüber 2018. Des Weiteren kam Hammes auf die schwierige Corona-Situation im laufenden Jahr zu sprechen. Er bedankte sich ausdrücklich für die vielfältige Unterstützung des Badischen Turner Bundes, der Stadt Bretten, der Kreditinstitute und vor allem bei den Mitgliedern, da bis dato keine coronabedingten Austritte zu verzeichnen waren.
80 Übungsleiter mit über 9.000 Stunden Training
Einen Dank richtet er auch an die vielen Sponsoren, die dem Verein in dieser schwierigen Zeit zur Seite standen. In diesem Zusammenhang stellte Hammes auch noch einmal offiziell den neuen Hauptsponsor Seeburger vor, der in diesem Jahr gewonnen werden konnte. Mit beeindruckenden Zahlen schloss Hammes seinen Vortrag. So haben über 80 Übungsleiter in über 9.000 Stunden in den verschiedenen Sporthallen in Bretten wöchentlich rund 600 Kinder und Jugendliche sowie circa 630 Erwachsene trainiert. Dass diese Arbeit von Erfolg gekrönt ist, zeigte sich unter anderem bei der diesjährigen Sportlerehrung durch die Stadt Bretten, bei der Antonia Giesche als Sportlerin des Jahres und das Damen II-Volleyball-Team als Mannschaft des Jahres geehrt wurden.
Ausgeglichenes Finanzergebnis beim TV Bretten
Bei den folgenden Berichten der Referatsleiter bemängelte Bianca Willemstein, Referat Freizeitsport, dass es immer schwieriger werde, ehrenamtliche Übungsleiter zu finden. Hans-Jörg Zierdt, Presseverantwortlicher, stellte das neue Vereinslogo anlässlich des 175-jährigen Jubiläums vor. Nach beherzter Diskussion entschied sich die Versammlung mit einem äußerst knappen Ergebnis für das neue Logo. Entwarnung bei den Finanzen gab es dann von Referatsleiter Armin Schulz. Er stellte fest, dass der Verein durch die coronabedingten Einnahmeeinbußen, durch Einsparungen bei den Gehältern durch Kurzarbeit, sowie durch Einsparungen bei den Investitionen und Zuschüssen vom Land und Sportbund ein ausgeglichenes Ergebnis erreicht habe. Stefan Hammes, Klaus Hofer und Hans-Jörg Zierdt wurden daraufhin für weitere zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Auch in diesem Jahr wurden wieder viele langjährige Mitglieder geehrt. Des Weiteren wurde der in diesem Jahr 90 Jahre alt gewordene Klaus Ernst für seine großen Verdienste als jahrzehntelanger Leiter der DSV-Skischule zum Ehrenmitglied ernannt.
Autor:Christian Schweizer aus Bretten |
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