Faustball 2. Bundesliga

Großer Schritt nach vorne

Beim Heimspieltag trafen die Brettener Youngsters im ersten Spiel auf den Tabellenvierten ESG Karlsruhe. Das Team von Trainer Wilken Appenzeller startete mit den Routiniers Tim Ludwig und Marcelo Gieringer und den Defensivspielern Martin Bachmaier und Tom Blob. Hauptangreifer Rouven Appenzeller begann mit druckvollen Angaben und erst in der Endphase ging der Satz mit 11:7 an die Gäste aus Karlsruhe. Im zweiten Durchgang ging es ausgeglichen hin und her, am Ende machte der TVB die letzten Punkte zum 11:9-Satzerfolg. Die Sätze drei und vier hatten einen ähnlichen Verlauf.

In ihrem besten Saisonspiel hatten die TVB Jungs immer die Nase vorne und erspielten sich mit sehenswerten Spielzügen sogar Satzbälle. Leider hatten die erfahrenen ESGler in der Endphase die besseren Nerven und holten sich die Sätze jeweils mit viel Glück und dem knappesten Ergebnis von 15:14.

Gegen den Tabellenzweiten TV Wünschmichelbach mit Weltmeister 2023 Jonas Schröter im Angriff hatte man sich keine Chancen auf einen Satzgewinn ausgerechnet. Aber auch in diesem Spiel konnte man über weite Strecken das Potential der Brettener erkennen. Vor allem im ersten Durchgang begann das Team furios und führte sogar 6:0. Über 9:2 ging der Satz mit 11:7 an die Gastgeber. Bis zum 5:5 konnte man auch im zweiten Satz (7:11) mithalten. Nach einem deutlich verlorenen dritten, war der vierte Durchgang wieder ein Faustballkrimi.

Mit einem fast fehlerfreien Angreifer Rouven Appenzeller und einer starken Defensive brachte man die Wünschmichelbacher an den Rand einer Niederlage. Doch wieder fehlte das Quäntchen Glück und auch die Nervenstärke. Beim Stand von 10:8 wurden 2 Satzbälle vergeben, beim 13:12 die nächste Chance ausgelassen. Mit 13:15 ging der Satz glücklich an den Gast aus Weinheim, die dem Brettener Team im Vergleich zur Vorrunde große Fortschritte bescheinigten. „Mit dem positiven Aufwind des heutigen Spieltages werden wir motiviert am nächsten Wochenende in Oppau gegen das Heimteam und die TSG Tiefenthal antreten. Ohne Sieg wollen wir uns nicht aus der 2. Bundesliga verabschieden“, kommentiert Trainer Appenzeller den erfreulichen Auftritt seiner Jungs.

Foto: Zuspieler Martin Bachmaier