VfB Bretten unterliegt dem 1.FC Mühlhausen
Steigerung nach Kabinenpredigt

Der VfB Bretten (blaue Trikots) konnte gegen Mühlhausen nicht punkten. | Foto: kri
  • Der VfB Bretten (blaue Trikots) konnte gegen Mühlhausen nicht punkten.
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Bretten (kri) Ein Desaster kündigte sich beim Nachholspiel zwischen dem Tabellenzweiten 1. FC Mühlhausen und dem Tabellenzehnten VfB Bretten zur Halbzeit an. Der 1. FC war dem Aufsteiger aus der Melanchthonstadt in allen Belangen überlegen und war in Punkto Technik, Tempo und Einstellung eine Klasse für sich. Die Adrian-Schreiber-Truppe ließ dagegen alle Eigenschaften, die sie auf den Mittelplatz in der Tabelle gebracht hatten, vermissen. Keine Zweikampfstärke und fehlende Einstellung ließen nichts Gutes erahnen. Natürlich wirkten sich auch die fünf verletzten Stammspieler und das schwere Sonntagsspiel in Heddesheim negativ aus.

0:4 zur Pause für Mühlhausen

So gingen die Mühlhausener schon in der 3. Minute durch ihren Goalgetter Thorben Stadler mit 1:0 in Führung, wobei die VfB-Abwehr wie paralysiert zuschaute. Einem Lattentreffer nach Freistoß folgte in der 19. Minute das 2:0 durch Tim-Sebastian Buchheister, der mit einem Fernschuss VfB-Keeper Dominik Georgiev bezwang. Dazwischen hatte sich für den VfB eine Chance durch Yven Kratz ergeben. Das
0:3 durch Philipp Neuberger und das 0:4 von Niklas Holderer führten zum Halbzeitergebnis.

Ein anderer VfB nach der Halbzeit

Nach dem Wechsel sahen die Zuschauer dann eine andere VfB-Elf. Trainer Adrian Schreiber und Co-Trainer Sebastian Kunz hatten eine Kabinenpredigt gehalten, dass sprichwörtlich die „Wände wackelten“. Mit neuem Wind und den eingewechselten David Stojic und Marcel Paukovic kam neuer Schwung ins Spiel. Magnus Maag ging mit einem Steilpass auf und davon und bezwang Keeper Marius Brenzinger zum 4:1. Ebenso tauchte Marcel Paukovic nach einer Vorlage von Luka Stojic allein vor dem Gästetor auf und schoss zum 4:2 ein. Die Zuschauer waren nun mit ihrem Team zufrieden, aber als man auf dem Feld noch mehr wollte, schlugen die Mühlhausener eiskalt zu und schraubten erneut durch Neuberger und Stadler das Endergebnis auf 2:6. Nun folgt noch das Heimspiel beim Sportfest gegen den FC Friedrichstal und zum letzten Spiel reist der VfB nach Kirrlach.

Autor:

Herbert Kritter aus Bretten

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