TSV Rinklingen Meister B-Klasse 21/22
TSV steigt in die A-Klasse auf

Bretten-Rinklingen () Besser hätte man das Drehbuch einer Fussballrunde wohl nicht schreiben können. Der TSV Rinklingen musste  am Pfingstsamstag sein Heimspiel gegen den Tabellenvierten aus Flehingen gewinnen, um den spielfreien VFB Bretten II als Tabellenführer noch abzufangen und somit nach drei Jahren wieder in die A-Klasse Bruchsal aufzusteigen. Die Jungs der Trainer Sepp Nikolic und Fathi Ünsal begannen sehr nervös und leisteten sich viele Fehler im Aufbauspiel. Nach 18 Minuten führte einer dieser Fehler zur Flehinger Führung durch den pfeilschnellen Niko Bijelic.

Umjubelter Ausgleich zum Halbzeitpfiff

Keine zwei Minuten später ein erneuter Fehler und das 0:2 aus Rinklinger Sicht. Nach 30 Minuten die erste Rinklinger Chance, als Noah Rupp freistehend am Gästekeeper scheiterte. Dies war nun der Weckruf für die Saalbachkicker, die unbedingt vor der Halbzeit den Anschlusstreffer erzielen wollte. In der 45. Minute steckte Benjamin Ernstberger auf Eray Toprakkazar durch, der überlegt einschob. Flehingen wollte nun die Führung in die Halbzeit retten, doch Rinklingen lief nochmals an, provozierte einen Ballverlust, Toprakkazar flankte auf Ernstberger, der mit dem Kopf für Francesco Cosi ablegte und dieser traf mit einem Flachschuss zum umbjubelten Augleich.

Joker trifft zur Führung

Nach diesem Tor pfiff der souverän leitende Schiedsrichter Kimmling aus Östringen zum Pausentee. Nach der Halbzeit und mit der Unterstützung der zahlreichen Rinklinger Fans kontrollierte Rinklingen dann das weitere Spielgeschehen, während Flehingen sich auf die Defensivarbeit beschränkte und mit seinen schnellen Stürmern über Konter zum Erfolg kommen wollte. Rinklingen lief die Zeit davon und Coach Nikolic setzte 25 Minuten vor Schluss mit der Einwechslung eines weiteren Stürmers, Nikola Stevcheski, ein klares Zeichen. In der 70. Minute explodierte das Saalbachstadion. Eine scharfe Hereingabe von Toprakkazar schob Stevcheski ins Tor und die Mannschaft war somit auf Aufstiegskurs.

Feier bis tief in die Nacht

Flehingen probierte nochmals alles, konnte die Abwehr um Abwehrchef Marco Steinhilper aber nicht ernsthaft in Bedrängnis bringen. In der letzten Minute folgte dann die endgültige Entscheidung, als Youngster Noah Rupp erneute Nikola Stevcheski auf die Reise schickte, dieser den Torhüter überlupfte und somit für Jubeltrauben auf und neben dem Platz sorgte. Nach Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen und es wurde zusammen mit den Fans und den fairen Verlierern aus Flehingen bis tief in die Nacht gefeiert.

Autor:

Eray Toprakkazar

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