TV 1846 Bretten beim Landesturnfest in Ulm

Die Wettkämpfe des baden-württembergischen Landesturnfest in Ulm standen im Zeichen organisatorischer Schwierigkeiten. Trotzdem gelangen den Turnern des TV 1846 Bretten beachtliche Erfolge.

Bretten. Beim baden-württembergischen Landesturnfest in Ulm war der TV 1846 Bretten mit fast 80 Teilnehmern der teilnehmerstärkste Verein. Doch auch die erzielten Erfolge bei dieser Großveranstaltung, die gleichzeitig baden-württembergische Meisterschaften waren, können sich sehen lassen.

Trotz organisatorischer Schwierigkeiten und mangelhafter Austragungsplätze erzielten die Brettens Volleyballerinnen Sarah und Yvonne Burkhard, Anja Knoblauch, Eva Lehnert, Natalie und Sarah Metz, Jenny Olearczyk und Daniela Springer den ersten Turnfestsieg.

Auch die Mehrkämpfer, vor allem die Schwimmfünfkämpfer, mussten mit mangelnder Organisation fertig werden. Bei den Männern über 30 dominierte Peter Odenwald mit 50.71 Punkte und wurde Meister. Tim Odenwald wollte bei den Männern über 20 nicht nachstehen und erschwamm nach fünf Disziplinen mit 50,26 Punkten ebenfalls den Titel.

Bei der baden württembergischen. Jugendmeisterschaft gelang Maurice Kiock ein guter Wettkampf, wobei vor allem das Kunstspringen sehr gut gelang. Mit 38,48 Punkten gab es als Lohn die Vizemeisterschaft und Silbermedaille. Bei den Juniorinnen gingen Katharina Link und Jenny Bögel erstmals in einem Schwimmfünfkampf an den Start. Mit 41,91 Punkten und 33,57 Punkten holte sich die beiden die Plätze Drei und Vier. Bei den Frauen über 30 verpasste Katja Veit mit 40,59 Punkten knapp das Treppchen und wurde Vierte. Mit diesen Ergebnissen haben sich Peter Odenwald, Tim Odenwald, Katja Veit und Maurice Kiock für die Deutschen Meisterschaften in Bruchsal qualifiziert.

Bronze im Turngruppenwettkampf

In den Mannschaftsmeisterschaften der TGM/TGW traten vier Brettener Teams an, die sich alle für die Deutschen Meisterschaften in Regensburg qualifizieren konnten. Die TGW Erwachsene mit Gregor Graf, Alexander und Fabian Hofer, Jessica Leger, Jörg Planner, Marcell Polan, Melanie Radbruch, Julia Soldinger, Selina Trittler und Sven Fränkle kam im Medizinballwerfen auf zehn Punkte, erlief in der 100 Meter-Staffel 9,55 Punkte und kam im Bodenturnen mit Kasten auf Grund einiger Unsauberkeiten auf 9,35 Punkte. Damit musste man mit 0,05 Punkten Karlsruhe und mit 0,90 Punkten Niefern den Vortritt lassen. Die insgesamt 28,90 Punkte brachte die Bronzemedaille. Die weiteren sieben Teams konnten mit diesem Trio nicht mithalten.

Jugend ebenfalls erfolgreich

In der TGW Jugend startete eine Mädchenmannschaft und eine gemischte Mannschaft. Leider hatten beide Mannschaften mit Verletzungsproblemen zu kämpfen. Maxim Ams, Nadine Henke, Chiara Herrmann, Juliana Krasnikov, Pia Kögel, Lisa Sulzer, Nele Söffgen und Helena Bauer erhielten für ihr Medizinballwurfweite mit 9,80 die höchste Wertung aller 22 Mannschaften. 9.15 Punkte beim Turnen und 9,00 Punkte für den vorgetragenen Tanz waren nach Ausfall von Ronja Helmstetter fast optimal. 27,95 Punkte waren das Ergebnis, das ohne das Verletzungspech sicherlich höher gewesen wäre.

Die gemischte Mannschaft mit Anouk Bauer, Hanna Kellermann, Maurice Kiock, Jenny Jung, Jannik Leger, Tim Odenwald, Katharina Link, Tamara Träger, Tabea Treffinger und Lukas Werner bekam beim Medizinball 9,70 Punkte, die Schwimmstaffel ergab trotz der schlechten Schwimmanlage 9,30 Punkte und das Turnen entlockte den Kampfrichtern trotz der Verletzung während der Übung noch 8,80 Punkte. So ergab sich ein Endstand von 27,80 Punkten und Rang Vier.

Die TGW Nachwuchs mit Lena Bischoff, Katharina Hanselle, Nina Heinrich, Marie Kellermann, Teresa Klink, Leslie Kritzer, Helena Papapostolou, Lea Schick, Nadine Stichs und Cara Zimmermann lief mit 8,90 Punkte die schnellste Zeit aller 14 Teams. Beim Bodenturnen mit dem Kasten und beim Tanzen fanden die Kampfrichter kleinere Fehler und Unsauberkeiten, so dass nur 8,45 und 8,55 Punkte zu Buche schlugen. Mit 7,95 Punkten beim Medizinballwerfen wurde der Wettkampf abgeschlossen. Mit 33,85 Punkten wurde man sicherer 6. Sieger, wobei nach vorne einiges möglich gewesen wäre. Bis zu den Deutschen Meisterschaften bleiben nun 8 Wochen um die Verletzungen auszukurieren und das Können zu verbessern.