Die Gelenke in Schwung bringen
Nach dem Winter sollten Arthrose-Patienten wieder aktiv werden
(djd). Lange Abende auf dem Sofa, Leckereien vor dem Fernseher, wenig Aktivitäten an der frischen Luft - im Winter macht man es sich gern gemütlich. Der Gesundheit ist dies allerdings nicht gerade zuträglich. Das gilt auch und besonders für Arthrose-Patienten. Denn schwere Kost, zusätzliche Pfunde und wenig Bewegung sind Gift für die Gelenke. Grund genug, jetzt wieder etwas mehr in Schwung zu kommen.
Täglich zehn Minuten Gymnastik und die richtige Ernährung
An erster Stelle sollte hier Bewegung stehen, nur durch sie werden die Nährstoffe aus der Gelenkschmiere zu den Knorpelzellen transportiert. Dabei sind schon kleine Maßnahmen hilfreich. So kann man einfach täglich zehn Minuten Gymnastik und leichtes Hanteltraining zu Hause in seinen Alltag einplanen. Fitness-DVDs bieten hierfür gute Anregungen, viele eignen sich auch für Senioren, die den Weg zum Sportverein scheuen. Auch ein strammer halbstündiger Spaziergang lässt sich oft mit notwendigen Besorgungen verbinden. Wer etwas mehr tun will, geht ins Fitnessstudio auf den Crosstrainer oder schwimmt bei warmen Wassertemperaturen ein paar Runden. Gerade jetzt im Winter tut ein anschließender Saunabesuch den Gelenken gut.
Wichtig ist zudem die Ernährung: Wenig Fleisch, Butter, Süßigkeiten und Weißmehlgebäck sollte auf den Teller kommen, dafür öfter fetter Seefisch, viel Gemüse, Salat, Vollkornprodukte und wertvolle Pflanzenöle. Zudem kann Kollagen die Gelenke gezielt unterstützten: "Im Rahmen der Arthrose-Therapie empfehle ich meinen Patienten die ergänzende Einnahme von Kollagen-Peptiden mit entzündungshemmendem Hagebuttenextrakt in Form von Trinkampullen wie etwa das Präparat 'CH-Alpha Plus' aus der Apotheke", erklärt Dr. med. Werner Lehner, Orthopäde und Sportmediziner aus München. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass die Knorpeldichte bei täglicher Einnahme sogar wieder zunimmt und sich der Gelenkknorpel stabilisiert. Der optimale Effekt trete laut Studien nach 24 Wochen ein. Da Knorpel ein langsam wachsendes Gewebe ist, sollten die Kollagen-Peptide folglich über einen längeren Zeitraum oder dauerhaft eingenommen werden.
Den Arzt um Rat bitten
Sind die Arthrose-Beschwerden bereits stark, sollte man außerdem mit dem behandelnden Arzt über eine zusätzliche Schmerzbehandlung sprechen. In Frage kommen hier nach Ansicht von Dr. Werner Lehner schmerz- und entzündungshemmende Medikamente oder eine Physiotherapie.
Autor:Kraichgau News Ratgeber aus Bretten |
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