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Studie belegt: Deutsche beschäftigen sich zu spät mit Wohnsituation im Alter

Foto: thyssenkrupp Encasa/akz-o
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(akz-o) Die Gesellschaft wird immer älter, das Thema „Wohnen im Alter“ immer wichtiger. Trotzdem steht es für viele Deutsche nicht auf der Tagesordnung. Der Staat hat das Problem längst erkannt. Am 1. Januar 2017 ist die nächste Stufe des Pflegestärkungsgesetzes (PSG) in Kraft getreten. Beispielsweise sind die bisherigen drei Pflegestufen durch fünf Pflegegrade ersetzt worden. Dass das PSG aber auch beim barrierefreien Umbau der eigenen vier Wände hilft, wissen die wenigsten Menschen.
Laut der neuen Studie „Wohnen im Alter 2016“ des Meinungsforschungsinstituts Innofact im Auftrag von thyssenkrupp haben 54 Prozent der Deutschen davon noch nichts gehört. Dabei möchte ein Großteil auch im Rentenalter seine eigenen vier Wände nicht verlassen müssen. Welche Hilfsmittel dies ermöglichen und wie sich das Zuhause barrierefrei umbauen lässt, beschäftigt jedoch nur sehr wenige. Ein Drittel aller Deutschen ab 40, ab 60 Jahre immer noch 28 Prozent schenken dem Thema laut Studie bisher kaum bis gar keine Beachtung. „Breite Aufklärung und Initiativen sind hier dringend notwendig. Denn jeder soll frei bestimmen können, wie und wo er im Alter leben möchte“, fordert Markus Liesen, Geschäftsleitung bei thyssenkrupp Encasa, einer der führenden Anbieter von Treppen- und Plattformliften.
Klare Vorstellungen dazu, wie sich ein Leben zu Hause im Alter gestalten lässt, haben die Deutschen dennoch. Hier favorisieren sie laut der aktuellen Studie einen barrierefreien Eingangs- und Sanitärbereich. Außerdem stehen die Inanspruchnahme von Pflegediensten sowie der Einbau von Treppenliften mit auf der Wunschliste für ein bequemes Wohnen im Alter.
Ein Umbau des Eigenheims ist natürlich mit Kosten verbunden. Diese muss man aber nicht alleine bewältigen. Es gibt einige Finanzierungshilfen. Durch das Pflegestärkungsgesetz lassen sich unter bestimmten Voraussetzungen bis zu 4.000 Euro, bei pflegebedürftigen Ehepaaren bis zu 8.000 Euro an Zuschüssen beantragen. Außerdem fördert das Kreditinstitut für Wiederaufbau (KfW) das Schaffen von Barrierefreiheit in den eigenen vier Wänden. „Ein Treppenlift kostet ungefähr so viel wie nur drei Monate in einem Pflegeheim. Die Investition in die Barrierefreiheit der eigenen vier Wände lohnt sich also“, sagt Markus Liesen. Weitere Infos: www.tk-encasa.de

Autor:

Kraichgau News Ratgeber aus Bretten

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