Wechseljahre - was Frauen wissen wollen

Mit einer geeigneten, individuell angepassten Therapie lassen sich Wechseljahresbeschwerden meist gut in den Griff kriegen. | Foto: rgz/Hormontherapie Wechseljahre/mimagephotos - stock.adobe.com
  • Mit einer geeigneten, individuell angepassten Therapie lassen sich Wechseljahresbeschwerden meist gut in den Griff kriegen.
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Wechseljahre - was Frauen wissen wollen. Experten beantworten alle Fragen rund um Menopause und Hormone. Große Ratgeberaktion per Telefon und Chat mit führenden Gesundheitsexperten am 17. Oktober unter der freien Rufnummer 0800 - 000 77 32 von 10 bis 16 Uhr und unter www.experten-im-chat.de von 17 bis 18 Uhr.

(djd). Mit Beginn der Pubertät übernehmen die weiblichen Sexualhormone eine Hauptrolle im Leben jeder Frau. Besonders die Östrogene sind dafür verantwortlich, dass sich Brüste und runde Hüften entwickeln, Eizellen heranreifen und der Zyklus einsetzt. Aber auch das Progesteron und - in geringem Maße - das "männliche" Testosteron sind wichtig. Gebildet werden die Hormone überwiegend in den Eierstöcken und den Nebennieren. Über Jahrzehnte bestimmen sie maßgeblich Gesundheit, Sexualität und Lebensgefühl der Frau.

Nicht nur für die Fortpflanzung wichtig

Ab Mitte 40 kommt es dann zu einer erneuten Umstellung. Die Zahl der verfügbaren Eizellen neigt sich dem Ende zu - und mit ihnen geht auch die Hormonproduktion stark zurück. Die Östrogen- und Progesteronspiegel schwanken zunächst und werden dann immer niedriger. 70 bis 80 Prozent der Frauen spüren deutliche Auswirkungen auf Körper und Seele. Denn die Östrogene regeln nicht nur Sexualität und Fruchtbarkeit, sondern auch den Energiehaushalt, den Zucker- und Fettstoffwechsel, den Knochenaufbau und das Herz-Kreislauf-System. Dazu sorgen sie für psychisches Wohlbefinden. Progesteron verhilft neben seiner zyklussteuernden Wirkung auch zu erholsamem Schlaf.

Wenn der Hormonmangel belastet

Sinken die Hormonspiegel, kann es zu den typischen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schweißausbrüchen und Gewichtszunahme kommen. Häufig ist der Schlaf gestört. Viele Frauen leiden stark unter diesen Symptomen. Parallel steigt das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Osteoporose. Betroffene sollten sich unbedingt an ihren Frauenarzt wenden, denn dieser kann ernsthafte Erkrankungen ausschließen und bei Beschwerden die richtige Therapie einleiten. So kommt zum Beispiel eine Hormonersatztherapie (HRT) in Frage - mehr Informationen dazu gibt es unter www.hormontherapie-wechseljahre.de. Meist wird heutzutage eine äußerliche Anwendung von Östrogen über die Haut in Form eines Dosiergels - kombiniert mit natürlichem Progesteron - bevorzugt, da diese als besonders sicher gilt.

In der Vergangenheit herrschte eine starke Verunsicherung bezüglich möglicher Risiken einer Hormonbehandlung. Mittlerweile ist die HRT jedoch rehabilitiert und sie kann nachweislich sogar gegen bestimmte Alterserkrankungen vorbeugen. Trotzdem haben Frauen in den Wechseljahren viele Fragen: Wie lange dauern die Beschwerden eigentlich? Ist für mich eine Hormontherapie die richtige Wahl? Welche Hormone in welcher Anwendungsform sind für mich am sichersten? Muss ich nach der Menopause überhaupt noch zum Frauenarzt? Ganz persönliche Antworten geben drei Experten bei einer großen Ratgeberaktion:

Am Telefon und im Chat erwarten Sie:

Dr. med. Marc Schmidt, niedergelassener Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, München

Dr. med. Ute Schäfer, niedergelassene Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Praxis in Marbach

Dr. med. Cathrin Grave, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe mit Schwerpunkt gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin im Facharzt-Zentrum amedes experts Hamburg

Autor:

Christian Schweizer aus Bretten

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